Veröffentlicht in 2. Chronik

Der HERR hatte ihm Ruhe gegeben

2. Chronik 14,1-14 (5)

„Und er baute feste Städte in Juda, weil das Land Ruhe hatte und in diesen Jahren kein Krieg gegen ihn war; denn der HERR hatte ihm Ruhe gegeben.“

Asas erste Regierungsmaßnahmen waren gut und erfolgreich. Er ehrte Gott und war darin seinem Volk ein Vorbild und eine Herausforderung zur Nachahmung. Auf diese Weise wurde Gottes Volk von innen gestärkt. In Vers 4-6 wird viermal betont, dass Gott seinem Volk und Land Ruhe bzw. Frieden (Shalom) gegeben hatte. So konnte Asa in aller Ruhe Maßnahmen ergreifen, die das Volk und Land nach außen hin stärkten. Durch Gottes Hilfe ging es glücklich voran. Ihre neu gewonnene Stärke wurde durch einen Angriff aus Südwesten auf eine harte Probe gestellt. Asa hatte viel mehr Kämpfer zur Verfügung als noch Rehabeam gegen die Armee von Pharao Schischak. Dennoch waren sie gegen die Kuschiter an Zahl deutlich unterlegen. Asa war zum Kampf bereit, und er kämpfte zuerst im Gebet vor Gott. Er wollte sich auf „unseren“ Gott verlassen, der dem Schwachen gegen den Starken helfen kann. Der Chronist stellt fest, dass Gott selbst den Kampf führte und die Feinde des Volkes Gottes in die Flucht schlug. Die Kuschiter wurden vernichtend besiegt. Das Heer Asas, das dem übermächtigen Feind im Namen Gottes entgegengetreten war, trug sehr viel Beute davon. Ihr Vertrauen auf Gott wurde reich belohnt.

Gebet: Herr, unser Gott, danke für Zeiten der Ruhe, die ich zur geistlichen Stärkung nutzen kann, und für Zeiten zum Kampf, in denen ich gleichfalls mein Vertrauen ganz auf dich setzen will.

Ein Wort: Ruhe und Frieden kommen von Gott

Veröffentlicht in 2. Chronik

Mit uns ist an der Spitze Gott

2. Chronik 13,1-23 (12)

„Siehe, mit uns ist an der Spitze Gott und seine Priester und die Kriegstrompeten, um sie gegen euch zu blasen. Ihr Israeliten, streitet nicht gegen den HERRN, den Gott eurer Väter; denn es wird euch nicht gelingen.“

Rehabeams Sohn Abija regierte nur drei Jahre als König über Juda. Der Chronist hebt aus dieser Zeit hervor, dass Abija im Unterschied zu seinem Vater den offenen Kampf mit (Nord-)Israel suchte. Dabei standen Abijas Truppen einer doppelt so starken Zahl an Kämpfern aus dem Norden gegenüber. Vor dem Kampf sprach Abija zu den gegnerischen Soldaten. Er erinnerte sie an Gottes Bund mit David und dessen Nachkommen. Er warnte sie vor einem Vertrauen auf ihre Götzen, die nichtig waren, und deren Priester, die nicht von Gott legitimiert waren. Abija stellte klar, dass seine eigenen Truppen hinter Gott in den Kampf zogen. Wollten die Israeliten wirklich gegen Gott kämpfen? Jerobeam nahm Abijas Heer in die Zange und wollte es aufreiben. Als die Bedrängten aber zu Gott schrien, wurden Israels Kämpfer fürchterlich besiegt. Eine halbe Million Männer blieb auf dem Schlachtfeld liegen. In der Verfolgung konnte Abija außerdem drei bedeutende Städte Nordisraels erobern. Sein Vertrauen auf Gott wurde nicht enttäuscht. Gott schenkte ihm und seinem Volk den Sieg. Und auch wenn er (zu?) früh starb, hatte doch das Land zehn Jahre lang Ruhe.

Gebet: Herr, ich will nicht auf kluge Taktik vertrauen, sondern beten, glauben und bezeugen, dass der Sieg nur davon abhängt, ob ich auf deiner Seite kämpfe oder nicht.

Ein Wort: Kämpfe nicht für eine „Sache“, sondern für Gott