„Und er baute feste Städte in Juda, weil das Land Ruhe hatte und in diesen Jahren kein Krieg gegen ihn war; denn der HERR hatte ihm Ruhe gegeben.“
Asas erste Regierungsmaßnahmen waren gut und erfolgreich. Er ehrte Gott und war darin seinem Volk ein Vorbild und eine Herausforderung zur Nachahmung. Auf diese Weise wurde Gottes Volk von innen gestärkt. In Vers 4-6 wird viermal betont, dass Gott seinem Volk und Land Ruhe bzw. Frieden (Shalom) gegeben hatte. So konnte Asa in aller Ruhe Maßnahmen ergreifen, die das Volk und Land nach außen hin stärkten. Durch Gottes Hilfe ging es glücklich voran. Ihre neu gewonnene Stärke wurde durch einen Angriff aus Südwesten auf eine harte Probe gestellt. Asa hatte viel mehr Kämpfer zur Verfügung als noch Rehabeam gegen die Armee von Pharao Schischak. Dennoch waren sie gegen die Kuschiter an Zahl deutlich unterlegen. Asa war zum Kampf bereit, und er kämpfte zuerst im Gebet vor Gott. Er wollte sich auf „unseren“ Gott verlassen, der dem Schwachen gegen den Starken helfen kann. Der Chronist stellt fest, dass Gott selbst den Kampf führte und die Feinde des Volkes Gottes in die Flucht schlug. Die Kuschiter wurden vernichtend besiegt. Das Heer Asas, das dem übermächtigen Feind im Namen Gottes entgegengetreten war, trug sehr viel Beute davon. Ihr Vertrauen auf Gott wurde reich belohnt.
Gebet: Herr, unser Gott, danke für Zeiten der Ruhe, die ich zur geistlichen Stärkung nutzen kann, und für Zeiten zum Kampf, in denen ich gleichfalls mein Vertrauen ganz auf dich setzen will.
Ein Wort: Ruhe und Frieden kommen von Gott