Veröffentlicht in Sprüche

Ein weiser Sohn und ein törichter Sohn

Sprüche 10,1-18 (1)

„Dies sind die Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn ist seines Vaters Freude; aber ein törichter Sohn ist seiner Mutter Grämen.“

Warum bringt ein weiser Sohn seinem Vater Freude, während ein törichter Sohn seine Mutter betrübt? Die Antwort können wir aus diesem Textabschnitt ableiten, wenn wir den Kontrast zwischen den Weisen und den Törichten betrachten. Eine Zusammenstellung sähe wie folgt aus:

Die Weisen Die Törichten
trachten nach Gerechtigkeit nach unrechtem Gut
gerecht, weise gottlos, unweise
fleißig, klug faul, unverständig
gehen mit Liebe um erregen Hass
bewahren Zucht verachten Zurechtweisung
nehmen Gottes Gebote an lehnen Gebote ab

Wie wir in der Tabelle erkennen können, wird deutlich, wie sich ein weiser Sohn und ein törichter Sohn sowohl zu Hause als auch in ihrem sozialen Umfeld verhalten werden. Ein grundlegender Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass der eine die Gebote Gottes im Herzen annimmt und den gerechten Weg geht, während der andere dies nicht tut. Es ist ebenso wichtig zu wissen, dass niemand als Weiser oder Törichter geboren wird. Jeder kann weise oder töricht werden, je nach seiner Entscheidung, wie wir es aus der Geschichte vom verlorenen Sohn (Lk 15) kennen.

Gebet: Lieber Vater, ich erkenne meine Torheit. Hilf mir, vor dir Weisheit zu erlangen.

Ein Wort: Sei weise! Handle nicht töricht!

Veröffentlicht in Lukas

Seid dafür Zeugen

Lukas 24,36-53 (48)

„seid ihr dafür Zeugen.“

Der auferstandene Jesus gab seinen Jüngern den Frieden Gottes (36). Dies war das beste Geschenk, das Jesus ihnen machen konnte. Sie brauchten nicht mehr unter Ängsten, Sorgen und Furcht zu leiden. Sie fürchteten sich, weil sie dachten, dass sie einen Geist sähen. Sie waren in ihren eigenen ängstlichen Gedanken gefangen. Sie konnten den qualvollen Tod Jesu am Kreuz nicht vergessen. Sie befanden sich unter der Todesmacht. Nach Johannes hielten sie sich hinter geschlossenen Türen auf (Joh 20,26). Wie half Jesus ihnen (39.40)? Er aß ein Stück gebratenen Fisch vor ihnen (43). Jesus tat alles, um ihnen den Auferstehungsglauben einzupflanzen. Was machte Jesus noch (44-46)? Der auferstandene Jesus nahm sich extra die Zeit, um mit seinen Jüngern die Schrift zu studieren. Was für eine Aufgabe gab Jesus den Jüngern (47.48)? Das grundlegende Problem der Menschen ist das Sünden- und Todesproblem. Aber Gott warf alle unsere Sünden und Schulden auf Jesus und verdammte und richtete Jesus am Kreuz und weckte ihn von den Toten auf. Jesu Tod und seine Auferstehung waren kein Zufall, sondern die Erfüllung der Schrift (46). Jesus befähigt uns durch seinen Geist, seine Zeugen zu sein.

Gebet: Herr, vielen Dank, dass du mir den Auferstehungsglauben schenkst und mich als Zeugen dafür aufstellst.

Ein Wort: Seid dafür Zeugen