Veröffentlicht in Lukas

Gefangennahme und Verhör vor dem Hohen Rat

Lukas 22,47-71 (70)

„Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen: Ihr sagt es, ich bin es.“

1. Jesus wird verraten, verhaftet und im Stich gelassen (47-62): Jesus hat innerhalb einer Nacht alles verloren. Er wurde mit einer Geste der Zuneigung von einem seiner engsten Freunde verraten. Er wurde verhaftet und wie ein rebellischer Verbrecher behandelt. Alle seine Jünger liefen davon und folgten ihm nur noch auf Abstand. Schließlich leugnete der Spitzenjünger Petrus dreimal, Jesus überhaupt zu kennen. Aber Jesus sah Petrus an, um ihn zur Umkehr zu bewegen. So demonstrierte er die Macht seiner Liebe. 2. Das treue Zeugnis Jesu (63-70): Jesus wurde verspottet, geschlagen und beschimpft, damit er eingeschüchtert würde. Aber er ließ sich vor dem Hohen Rat der Juden nicht einschüchtern. Er entlarvte die Heuchelei derer, die ihn vor Gericht stellen wollten. Dann bezeugte Jesus unter Einsatz seines Lebens, dass er der Sohn Gottes ist, indem er den Mund seiner Feinde benutzte. Obwohl die Menschen ihn verurteilten, errang Jesus bei seinem Prozess den großen Sieg für die Wahrheit.

Gebet: Herr, wir danken dir für Jesus, der alles verloren hat, um mich zur Umkehr zu bringen. Hilf mir, die Wahrheit zu bezeugen: wer Jesus ist; wer ich bin.

Ein Wort: Ein siegreiches Zeugnis

Veröffentlicht in Lukas

Jesus übergibt uns ein Königtum

Lukas 22,24-46 (29)

„Und wie mir mein Vater das Reich bestimmt hat, so bestimme ich für euch,“

1. Ich übergebe euch ein Königtum (24-38): In den letzten Stunden vor seiner Verhaftung stritten sich die Jünger Jesu immer noch untereinander um die Macht. Sie brauchten sich nicht zu streiten, denn Jesus übertrug ihnen freiwillig das Reich, das er von seinem Vater erhalten hatte. Es würde ein Reich voller demütiger Diener sein. Jesus beriet seine Jünger, insbesondere Petrus, über die bevorstehende Versuchung und bereitete sie auf das Leben der Mission vor, das sie nach seinem Weggang führen würden.

2. Jesus betet, um Gottes Willen zu tun (39-46): Jesus rang um Leben und Tod, um das Leiden am Kreuz anzunehmen. In seiner Menschlichkeit schien es zu viel zu sein, um es auf sich zu nehmen. Jesus betete aufrichtig darum, dass Gott einen Ausweg für ihn finden möge, aber er betete auch darum, seinen Willen Gott zu unterwerfen. Seine Jünger hatten keine geistliche Kraft, um ihn in der Stunde der Not zu unterstützen. Aber weil er so gebetet hat, konnte er seinen Auftrag für uns zu Ende bringen.

Gebet: Herr, wir danken dir für das Reich, das größer ist als jede weltliche Macht. Danke, dass du gebetet hast, bis du für mich ans Kreuz gehen konntest.

Ein Wort: Jesus starb, um uns ein Reich zu übergeben