Veröffentlicht in Lukas

Jesu Gefangennahme

Lukas 22,39-53 (42)

„und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

Jesus ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg, wo er sehr wahrscheinlich oft betete (Joh 8,1). Jesus dachte an seine Jünger, die nicht gerne beteten (40). „Betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt!“ Durch das Gebet kann man seine Gesinnung vor der Anfechtung vorbereiten. Jesus selbst betete für sich. Er brachte seinen eigenen Wunsch dreimal zu Gott. Und jedes Mal fügte er sich dem Willen Gottes. Als sich Jesus zum Gehorsam gegenüber Gottes Willen entschieden hatte, führte Judas eine Schar an, um Jesus gefangen zu nehmen. Er verriet Jesus mit einem Kuss. Jesus aber war für seine Gefangennahme vorbereitet. Die Jünger Jesu aber waren noch nicht vorbereitet. Sie kannten die Bedeutung des Ereignisses nicht. Einer von ihnen zog auch gleich das Schwert und schlug auf einen Soldaten des Hohenpriesters ein. Er hieb ihm das rechte Ohr ab (50). Dieser Jünger liebte Jesus und kämpfte gegen die Feinde, aber leider auf falsche Weise. Wie reagierte Jesus darauf (51)? Jesus, der Friedefürst, heilte das verletzte Ohr. Auf diese Weise schützte Jesus seine Jünger, die später an der Stelle Jesu die frohe Botschaft in die ganze Welt tragen sollten (Apg 1,8). Jesus, der durch das Gebet den Willen Gottes angenommen hatte, ließ sich friedlich gefangen nehmen (53).

Gebet: Herr, lass mich auch so eindringlich beten, dass ich deinen Willen erkenne und annehme.

Ein Wort: Jesu Gebetskampf

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