Veröffentlicht in Lukas

Elisabeths und Marias Lobgesang

Lukas 1,39-56 (46.47)

„Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes;“

Der Engel des Herrn hatte Maria von der Schwangerschaft der alten und unfruchtbaren Elisabeth erzählt, die ihre Verwandte war. Deshalb machte sich Maria eilends in das jüdische Bergland auf. Vermutlich war sie fünf Tage unterwegs, für eine alleinreisende junge Frau nicht ungefährlich. Bei der dem Gruß Marias hüpfte Johannes im Bauch Elisabeths. Diese wurde vom Heiligen Geist erfüllt. Sie pries Maria als Mutter ihres Herrn und das Baby in ihrem Leib. Gottes Wort würde sich an ihr erfüllen. Maria ist eine selige Frau, weil sie geglaubt hat. Auch wir werden selige Frauen und auch Männer, wenn wir wie Maria dem Wort Gottes glauben und ihm gehorchen. Elisabeths Lobgesang öffnete Marias geistliche Augen und auch sie fing an, Gott zu loben. Ihre Seele erhob den Herrn und ihr Geist freute sich in ihrem Heiland, der sie aus ihrer Niedrigkeit, ihrem gewöhnlichen und unbedeutenden Leben, errettet hatte. Nicht mehr Josef war die Quelle ihrer Freude, sondern ihr Heiland Jesus. Sie pries weiter ihren Herrn, der große Dinge an ihr getan hat, der mächtig ist und dessen Name heilig ist. Gottes Barmherzigkeit bleibt immer und ewig und gilt allen, die ihn fürchten. Maria sah ihren Herrn auf dem ewigen Thron sitzen, der alle ungerechten Herrscher und Hochmütigen stürzt und die Niedrigen erhöht. Auf Gottes Barmherzigkeit und Wort vertraute sie auch bezüglich ihres Volkes. Drei Monate blieb Maria bei Elisabeth.

Gebet: Herr, meine Seele erhebt dich und mein Geist freut sich in meinem Heiland Jesus.

Ein Wort: Mein Geist freut sich in meinem Heiland

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