Veröffentlicht in Psalm

Das Horn Davids

Psalm 132,1-18 (17)

„Daselbst lasse ich aufgehen das Horn Davids, ich habe meinem Gesalbten eine Leuchte zugerichtet.“

Dieser Psalm hat zum Hintergrund, was 2. Samuel 6–7 berichten. David hatte die Stiftshütte, ein Zelt, das seit dem Exodus als Wohnung Gottes mit der Bundeslade galt, nach Jerusalem gebracht. Dann wollte er Gott ein Haus bauen, den Tempel. Aber Gott erwiderte, dass Er vielmehr für David ein Haus bauen wolle, nämlich eine Dynastie von Königen über Gottes Volk. An diesen wechselseitigen Schwur erinnert der Psalmist nun im Blick auf den aktuellen Nachkommen Davids, den zum König Gesalbten auf Davids Thron. Die Verheißung Gottes für diese Dynastie war an die Bundestreue der Nachkommen geknüpft. Leider waren sie nicht treu. Gott aber war seinem Wort treu. Er erfüllte seinen Teil der Verheißung, indem er aus Davids Nachkommen Seinen Gesalbten (hebr. Messias; gr. Christus), Jesus, hervorbrachte. Jesus ist das „Horn Davids“, der mächtige König (Lk 1,69). Durch seine Hingabe, seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten hat er die Macht der Sünde, des Todes und der Hölle durchbrochen. Der Messias, Jesus, ist das Licht der Welt; wer ihm nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben (Joh 8,12).

Gebet: Herr, danke für deine Treue trotz meiner Untreue. Danke für Jesus, der mich von der Macht der Sünde errettet hat, damit ich im Licht seiner Liebe lebe.

Ein Wort: Jesus ist mein mächtiger Erretter

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