Veröffentlicht in Philipper

Ein Leben für Gottes Willen

Philipper 2,19-30 (20.21)

„Denn ich habe keinen, der so ganz meines Sinnes ist, der so herzlich für euch sorgen wird. Denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist.“

Paulus hatte Timotheus auf seiner zweiten Missionsreise in Lystra in sein Missionsreiseteam aufgenommen (Apg 16,1-3). Beide hatten für Gottes Reich über zehn Jahre zusammengearbeitet, wobei Paulus der Mentor und geistlicher Vater von Timotheus gewesen war (1. Kor 4,17). Timotheus hatte Gottes Wirken in Philippi miterlebt und kannte viele der Geschwister dort. Paulus schätze ihn hoch, weil er sich bewährt hatte, durch seine Hingabe bei der Verbreitung der frohen Botschaft. Paulus beschreibt in seinem 2. Korintherbrief (Kap. 11,16ff.) seine Leiden als Apostel, von denen Timotheus auch viele miterlitten hatte. Timotheus hatte seine Jugend mit Mut und Eifer, ganz nach Paulus Sinn, für den Willen Gottes hingegeben. Er hatte nicht, wie viele andere, das Seine gesucht, sondern für Christus und sein Reich gelebt. Ihn wollte Paulus nach Philippi senden. Timotheus sollte sich um sie kümmern und schließlich Paulus berichten, wie es um die Gemeinde steht. Epaphroditus kam aus Philippi und hatte Paulus einige Gaben gebracht (4,18). Er war in Rom schwer erkrankt, aber zur Freude des Paulus wieder genesen. Paulus achtete ihn sehr hoch und ermahnte die Geschwister in Philippi, dies auch zu tun, weil er sein Leben für Gottes Werk riskiert hatte.

Gebet: Herr, vergib mir meine Selbstsucht und dass ich das Meine gesucht habe und nicht, was Jesu Christi ist. Hilf mir, wie Timotheus, deine Sache heute an die erste Stelle zu setzen und auch den Geschwistern zu dienen.

Ein Wort: Setze die Sache Christi an erste Stelle

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