Veröffentlicht in Psalm

Du hast’s gut

Psalm 128,1-6 (2)

„Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast’s gut.“

Dieses Wallfahrtslied geht noch mehr als das vorige auf den Segen einer gläubigen Familie ein: sie ist ein Segen für einander und auch gemeinsam ein Segen, weil sie für andere eine Quelle der Ermutigung sind. Während die Worte „du hast’s gut“ heute oft aus Neid gesagt werden, sind sie hier offensichtlich voller Anerkennung gemeint. Der Psalmist sieht den gottesfürchtigen Menschen, der sich an Gottes Wort und Weg hält. Und er stellt fest, dass dieses Leben an sich gesegnet ist. Die Verantwortung gegenüber Gott und der Familie hilft dem Menschen Gottes, im Berufsleben fleißig und zielstrebig zu sein. So wird zugleich die Ehe und Familie gestärkt. Das aufrichtig gottesfürchtige Leben zeigt sich auch darin, dass die Familie gern zusammen is(s)t, nicht nur sporadisch. Gemeinsames Essen in einer Familie ist eine gute Gelegenheit zum Gespräch. Es hilft auch dabei, weitere gute geistliche Gewohnheiten zu fördern. Und wie schön ist es, mit dieser Familie zum Fest einen „Ausflug nach Jerusalem“ zu machen, eine gemeinsame Pilgerreise! So hielten es auch Josef und Maria mit ihrer Familie (Lk 2,41.42).

Gebet: Herr, danke, dass du mir den Segen des gottesfürchtigen Lebens vor Augen hältst. Ich will dich von Herzen lieben und ehren.

Ein Wort: Den Herrn fürchten tut dir gut

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