Veröffentlicht in Jesaja

Hiskias Genesung und Danklied

Jesaja 38,1-22 (20)

„Der HERR hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen, solange wir leben, im Hause des HERRN!“

Allgemein wird „zu der Zeit“ (1) als der Zeitraum der Belagerung Jerusalems durch Assyrien interpretiert. Gerade in solcher Zeit sollte König Hiskia durch ein böses Geschwür sterben. Das sollte in der Mitte seines Lebens (10) ohne eine Nachkommenschaft geschehen. Er wandte sein Angesicht zur Wand und betete zum Herrn unter Tränen: „Ach, HERR, gedenke doch, wie ich vor dir in Treue und ungeteilten Herzens gewandelt bin und getan habe, was dir gefällt (2).“ Weniger für sich, als vielmehr für sein Volk betete er bis zum Morgen (13). Gott erhörte sein aufrichtiges Gebet und sah seine Tränen und sprach: „Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn Jahre zulegen.“ Als Zeichen dafür lief die Sonnenuhr zehn Striche zurück (vgl. Jos 10,12-14). Darüber schrieb Hiskia ein Danklied. Er dankte Gott nicht nur für die verlängerten Lebensjahre. Er schrieb: „Du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück (17).“ Weiter sang er: „Der HERR hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen, solange wir leben, im Hause des HERRN! (20)“ Dies lehrt uns, wie wir Gottes Gnade der Genesung und der Sündenvergebung nicht vergessen, sondern lebenslang dafür danken sollen (vgl. Lk 17,11-19).

Gebet: Ich will singen dem Herrn mein Leben lang. Loblieder bringen meinem Gott, solange ich bin … Lobe den Herrn meine Seele! Halleluja.“ (aus einem Lied)

Ein Wort: Ich will heute dem Herrn singen und spielen!

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