Veröffentlicht in Jakobus

Die Weisheit von oben

Jakobus 3,13-18 (17)

„Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei.“

Auch diese Verse richten sich vornehmlich an Lehrer. Gott braucht in seiner Gemeinde weise und kluge Lehrer. Sanftmut in allen Bereichen des Lebens ist das Kennzeichen wahrer Weisheit. Eine wichtige geistliche Größe eines Lehrers sollte es sein, sein Herz vor Gott überprüfen zu können. Wenn er dort bitteren Neid und Streit (Schlachter: Selbstsucht) findet, sollte er diese Sünde ehrlich bekennen, statt sich selbst zu rühmen, beispielsweise indem er seine guten Werke hervorhebt und so der Wahrheit zuwiderhandelt. Neid als Folge eines Trachtens nach Ehre und Macht, Machtkämpfe, Selbstsucht, Selbstruhm und Lügen sind nicht nur irdische Weisheiten, sondern kommen vom Teufel. Sie führen zu Chaos und bösen Taten. Die Weisheit aber von oben ist zuerst lauter, also rein, außerdem sucht sie Frieden, sie ist gütig, lässt sich etwas sagen, ist voller Barmherzigkeit, guter Früchte, unparteiisch und frei von Heuchelei. In einer Gemeinde mit weisen Lehrern wird Frieden herrschen und die Furcht der Gerechtigkeit wachsen. Diese Verse sollten nicht nur für die Lehrer einer Gemeinde, sondern für jeden Christen eine Ermahnung sein, stets sein Herz zu überprüfen, ob man nach der Weisheit dieser Welt lebt und trachtet oder nach der Weisheit von oben.

Gebet: Herr, vergib mir meine Selbstsucht. Schenke mir deine Weisheit, mache mich sanftmütig.

Ein Wort: Reich an Barmherzigkeit und guten Früchten

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