Veröffentlicht in Markus

Gelobt sei, der da kommt!

Markus 11,1-11 (9)

„Und die vorangingen und die nachfolgten, schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!“

Kurz vor Jerusalem schickte Jesus zwei seiner Jünger, dass sie ihm ein unberittenes Eselsfüllen holen sollten. Als König aller Könige wäre Jesus würdig gewesen, auf einem edlen Pferd in Jerusalem einzuziehen. Aber er war demütig und beanspruchte nur einen kleinen Esel für sich. Zudem wollte er das Wort aus Sach 9,9 erfüllen, dass er auf dem Füllen einer Eselin kommen werde. Als die beiden Jünger genau nach seiner Vorhersage so ein Tier fanden und losbanden, wurden sie gefragt, was sie da machten. Sie antworteten nach Jesu Anweisung: „Der Herr bedarf seiner, und er sendet es alsbald wieder her.“ Jesus machte klar, dass er der Herr, „Kyrios“ ist. Alles, was wir besitzen, gehört ihm; wir verwalten es nur. Wenn es gilt, etwas von unserem Besitz für sein Werk einzusetzen, brauchen wir auch diese Haltung: Der Herr bedarf seiner. Als Jesus auf dem Esel in Jerusalem einzog, wurde er triumphal empfangen. Man jubelte ihm als dem von Gott gesandten König zu und rief: „Hosianna!“ Dieser Ruf des Jubels und des Hoffens bedeutet „Hilf uns doch!“ Die Menge hoffte auf ein irdisches messianisches Reich und feierte Jesus als politischen König, der Israel wieder groß machen würde. In Jerusalem ging Jesus zum Tempel und sah sich dessen Zustand genau an. Jesus würde in Jerusalem aber sterben und auferstehen, um unser ewiger König zu werden.

Gebet: Herr, ich will Jesus als Messias loben und preisen.

Ein Wort: Bete Jesus als wahren König an.