Veröffentlicht in Nahum

Weh der mörderischen Stadt!

Nahum 3,1-19 (1)

„Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem Rauben nicht lassen will!“

Die Stadt Ninive war eine mörderische Stadt, voll Lügen und Räuberei. Sie wird mit einer schönen Hure verglichen, die mit ihrer Hurerei die Völker und mit ihrer Zauberei das eigene Volk an sich gebracht hatte. Aber jetzt lag diese schöne Hure aufgedeckt vor den Völkern dar, und all ihre Schande wurde offenbar. So viele Völker waren durch die Bosheit der Assyrer unterdrückt worden, sodass alle Völker sich über den Untergang Ninives freuten (19). Niemand würde Mitleid mit ihr haben oder sie trösten. Die Assyrer hatten 663 v. Chr. die ägyptische Stadt Theben (No-Amon) erobert und geplündert. Theben war eine so reiche und gut gesicherte Stadt gewesen, aber sie war gefallen. Ninive meinte, dass es ihnen besser gehen würde als Theben. Aber dies war ein Trugschluss. Gott würde nicht nur Ninive, sondern alle festen Städte des Assyrerreiches zu Fall bringen, so einfach, wie man reife Feigen vom Baum durch das Schütteln des Baumes zum Herunterfallen bringen kann.

Gebet: Herr, auch meine Stadt ist voll Lügen, Zauberei, Geldgier und Stolz. Hilf mir täglich, die Wahrheit des Evangeliums in meiner Stadt zu predigen.

Ein Wort: Weh den gottlosen Städten!

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