Veröffentlicht in Psalm

Gott, gib dein Recht dem König

Psalm 72,1-20 (1b)

„Gott, gib dein Recht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn.“

Mit diesem königlichen bzw. messianischen Psalm endet das Zweite Buch des Psalters. Der Verfasser beschreibt das Idealbild eines Königtums. Kernbegriffe sind Recht und Gerechtigkeit sowie Elende, Arme, Geringe. Zähle doch, wie oft diese Ausdrücke verwendet werden! Was sagt dies über das Königtum bzw. über eine Gott wohlgefällige Regierung? Wer regiert, soll unter allen Umständen Recht und Gerechtigkeit üben. Die Regierung soll sich ausdrücklich und nachdrücklich um die gesellschaftlich Schwächsten kümmern und sie fördern. Der Verfasser betet, dass eine solche Herrschaft sogar fremde Völker animiert, den König kennenzulernen und ihm zu dienen. So kam die Königin von Saba von der Südspitze der Arabischen Halbinsel (Jemen) nach Jerusalem, um König Salomo und sein Königtum persönlich kennenzulernen. Leider war Salomos Regierung nicht nachhaltig so, wie es hier beschrieben ist. Jesus kam als der wahre König in Recht und Gerechtigkeit. Er hat Gottes Recht erfüllt und Gottes Gerechtigkeit offenbart (Röm 1,17). Er hat den Armen, Gefangenen, Blinden und Zerschlagenen das Evangelium verkündigt, die Gute Nachricht, dass Gott uns liebt. Jesus hat sein Blut vergossen, weil er unser Blut und ewiges Leben höher geachtet hat (14).

Gebet: Herr Jesus Christus, du bist mein König und Herr. Regiere mich auch heute in Recht und Gerechtigkeit.

Ein Wort: Jesus ist König

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