Veröffentlicht in 3. Mose, Levitikus

Das Speisopfer

3. Mose 2,1-16 (13)

„Alle deine Speisopfer sollst du salzen, und dein Speisopfer soll niemals ohne Salz des Bundes deines Gottes sein; bei allen deinen Opfern sollst du Salz darbringen.“

Auch das Speisopfer war ein Opfer zum lieblichen Geruch für den HERRN. Israeliten verzichteten zugunsten Gottes freiwillig auf etwas, das sie selbst gerne genossen hätten, und wollten sich von der Gemeinschaft mit Gott „nähren“. Zugelassen als Speisopfer war Mehl, Mehlspeisen sowie geröstete Körner von der Erstlingsernte. Es war kein Ganzopfer, sondern man ließ einiges übrig als Speise für die Priester. Das Mehl sollte feinstes Mehl sein, was symbolisiert, dass wir Gott das Beste geben und ihm die oberste Priorität in unserem Leben einräumen. Der Weihrauch, den man dem Mehl und den Körnern beigab, war dem HERRN zum Wohlgeruch. Das Öl symbolisiert den Heiligen Geist, der wirkt, wenn wir Jesu Hingabe für uns annehmen und selbst etwas hingeben im Dienst für den HERRN. Was man an Speisopfer zubereitete, durfte nicht mit Sauerteig versetzt sein. Sauerteig symbolisiert das Böse (vgl. Mt 16,6), und dieses ist unvereinbar mit unserer Gemeinschaft mit Gott. Auch Honig sollte man den Speisopfern nicht beigeben; dieser steht für weltlichen Genuss. Wenn Honig verbrennt, verliert er seine gesunden Eigenschaften. Dagegen sollten alle Opfer Salz haben. Das diente dem Gedenken an Gottes ewigen Bund mit uns. Salz ist so unersetzlich wie unsere Beziehung zum HERRN.

Gebet: HERR, segne meine Gemeinschaft mit dir.

Ein Wort: Gottes ewiger Bund mit uns

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