Veröffentlicht in 1. Korinther

Gaben des Geistes zur Erbauung

1. Korinther 14,1-12 (12)

„So auch ihr: Da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt und so die Gemeinde erbaut.

Die Zungenrede ist etwas Eindrückliches; sie zeigt klar, dass der sie Redende mit dem Heiligen Geist erfüllt ist. Deshalb nahmen die Korinther wohl an, diese Gabe des Geistes sei die erstrebenswerteste. Paulus wies sie darauf hin, dass es noch wichtigere gibt: die Liebe und das prophetische Reden. Ohne Liebe geht nichts in unserem Glaubensleben, wie wir aus dem Kapitel 13 wissen. Paulus wertschätzte die Menschen durchaus, die in Zungen zum HERRN allerlei Geheimnisse redeten, die die Welt nicht offenbaren kann. Aber wer prophetisch redet, der spricht zu seinen Glaubensgeschwistern. Er erzählt über Gottes Wort, legt es aus, wendet es auf das tägliche Leben an. Damit erbaut, ermahnt und tröstet er die Zuhörenden. Es ist wichtig, dass wir klar und verständlich zu der Gemeinde reden; die Zungenrede kann das nicht, es sei denn, sie wird auch ausgelegt. Es ist wie mit den Musikinstrumenten: Damit sie ihre Funktion erfüllen, eine Melodie oder eine klangliche Aussage von sich geben, müssen ihre Töne deutlich sein. Gott bzw. sein Geist hilft uns aber, dass wir die richtigen Worte wählen und die „Sprache“ unserer jeweiligen Adressaten sprechen können. Manche Gaben des Geistes fallen uns nicht einfach zu. Doch wenn wir uns diese unbedingt wünschen und Gott von ganzem Herzen darum bitten, schenkt er sie uns im Überfluss.

Gebet: Danke, HERR, dass du mir Gaben gibst und noch mehr geben willst. Ich will damit die Gemeinde erbauen.

Ein Wort: Prophetische Rede mit Liebe zur Gemeinde

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