Veröffentlicht in Psalm

Aber die geöffneten Ohren

Psalm 40,1-18 (7)

„Schlachtopfer und Speiseopfer gefallen dir nicht, aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer.

Dieses Wort Davids kommt ursprünglich von Samuel, der mit diesem Wort den König Saul wegen seines Ungehorsams tadelte und ihn vom Thron absetzte. Daraufhin suchte er einen anderen Mann und fand David als den besseren König. Darum kann David dieses Wort nie vergessen. Dieses Wort muss sogar sein Lebensleitwort geworden sein. Worum geht es hier? Die Opferdienste wie Schlachtopfer, Speiseopfer, Brandopfer und Sündopfer sind eigentlich von Gott gegeben, um den sündigen Menschen ihre Sünde zu vergeben. Wenn aber Menschen diese Opferdienste nur in Ritualen vollziehen und dem Willen Gottes nicht gehorchen, dann können sie Gott nicht gefallen. Opfer ohne Gehorsam und ohne Buße sind völlig nutzlos. In diesem Sinne ist David Gott sehr dankbar, weil er Gott besser dienen kann. Denn Gott hat ihm seine Ohren aufgetan. Gott will, dass er aufmerksam Gottes Stimme hört und ihm gehorcht. Im Gegensatz zu ihm war der König Saul anders. Er hatte kein Ohr, zu hören. So wurde er verworfen. Gott hat dem Menschen die Ohren geschaffen, damit er die Stimme Gottes horcht und ihr gehorcht. Wir müssen auch prüfen, ob uns die Ohren aufgetan sind, um die Stimme des Heiligen Geistes zu hören und ihm zu gehorchen.

Gebet: Lieber Vater, erbarm dich meiner, dass meine Ohren noch taub sind. Bitte öffne meine Ohren!

Ein Wort: Gehorsam ist besser als Opfer!

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