Veröffentlicht in Markus

So muss die Schrift erfüllt werden

Markus 14,43-72 (49)

„Ich bin täglich bei euch im Tempel gewesen und habe gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen. Aber so muss die Schrift erfüllt werden.“

Die bewaffnete Schar begegnete Jesus wie einem Schwerverbrecher und Judas verriet ihn durch einen Kuss, einem Zeichen der Liebe. Petrus verletzte einen Knecht des Hohenpriesters, weil er nicht zulassen konnte, dass die religiösen Oberen Jesus etwas antun würden. Doch Jesus war nicht ihrer Willkür ausgeliefert, sondern lieferte sich ihnen selbst aus freien Stücken aus. So wollte er die Schrift erfüllen. Joh 18,4-8 zeigt klar, dass seine Gegner nur Hand an Jesus legen konnten, weil er es zugelassen hatte. Wie Jesus angekündigt hatte, ließen ihn alle seine Jünger und Freunde im Stich. Der Hohe Rat wollte Jesus töten und suchte Zeugnis gegen ihn, um einen Grund dafür zu haben. Als die Zeugen einander widersprachen, wollten sie Jesus eine Falle stellen. Nachdem Jesus die ganze Zeit geschwiegen hatte, bezeugte er nun, dass er der Menschensohn ist, der zur Rechten der Kraft sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen wird. Petrus war Jesus bis in den Hof des hohepriesterlichen Palastes gefolgt, wo er zwei Mal heftig abstritt, Jesus zu kennen. Beim dritten Mal verfluchte er sich sogar. Beim zweiten Hahnenschrei erinnerte sich Petrus an Jesu Wort und weinte bitterlich. Durch sein Versagen brach sein Selbstvertrauen, und er lernte, ernsthaft auf Jesu Wort zu hören und es anzunehmen.

Gebet: Herr, danke, dass du alle deine Worte in der Schrift erfüllst. Hilf mir, deinen Willen anzunehmen.

Ein Wort: Es geschieht alles nach Gottes Ratschluss

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