Veröffentlicht in 2. Mose, Exodus

Die siebente Plage: Hagel

Exodus 9,13-35 (20.21)

„Wer nun von den Großen des Pharao das Wort des Herrn fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser fliehen. Wessen Herz sich aber nicht an des Herrn Wort kehrte, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde.“

Durch die siebte Plage richtete Gott sich an den Pharao selbst („über dich selbst“ = wörtlich „in dein Herz“). Die Plagen waren eine Gelegenheit, Buße zu tun und Gott als den Herrn anzuerkennen. Die Ankündigung des Hagels gab dem Pharao und seinen Großen die Gelegenheit für eine Entscheidung: sie konnten entweder das Wort des Herrn fürchten und ihre Angestellten und ihr Vieh in Sicherheit bringen und ihr Leben retten. Oder sie konnten Gottes Wort ignorieren und damit ihr Leben und das der ihnen anvertrauten Menschen und Tiere aufs Spiel setzen. Gottes Wort erwies sich als die Wahrheit: zu der angekündigten Zeit kam ein schweres Gewitter mit Hagel über Ägypten. Alle Menschen und Tiere, die keinen Schutz gesucht hatten, wurden erschlagen. Erneut wurde das Land Goschen, wo die Israeliten lebten, verschont. Wieder musste der Pharao Mose und Aaron rufen, um von dem Hagel befreit zu werden. Zum ersten Mal erkannte er seine Schuld und die seines Volkes offiziell an. Nachdem der Hagel aufgehört hatte, hielt er aber erneut seine Zusage nicht ein. Auch heute haben wir die Wahl: entweder wir nehmen Gottes Wort ernst und retten unser Leben oder wir ignorieren es und gehen verloren.

Gebet: Herr, ich möchte heute Dein Wort fürchten und ihm gehorchen und den Weg zum Leben wählen.

Ein Wort: Fürchte das Wort des Herrn

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