Veröffentlicht in 1. Mose

Jakobs Versöhnung mit Esau

1. Mose 33,1-16 (10)

„Jakob antwortete: Ach nein! Hab ich Gnade gefunden vor dir, so nimm mein Geschenk von meiner Hand; denn ich sah dein Angesicht, als sähe ich Gottes Angesicht, und du hast mich freundlich angesehen.“

Von fern sah Jakob, wie sich sein Bruder Esau mit seinem Heer ihm näherte. Vorsichtshalber schickte er erst seine Mägde mit deren Kindern, dann seine Frau Lea, dann seine Frau Rahel mit je ihren Kindern vor. Siebenmal neigte er sich zur Erde vor Esau. Als sie einander gegenüberstanden, kam es zu einer herzlichen, emotionalen Begrüßung, welche Esau initiierte. Jakob muss mächtig erleichtert gewesen sein. Als Esau ihn nach den Menschen und dem Vieh fragte, die mit ihm gezogen waren, konnte Jakob ihm gegenüber bekennen, wie reich Gott ihn beschenkt hatte in der Zeit in Haran. Jakob wollte, dass Esau das Geschenk annahm, das er vor sich her zu ihm hatte senden lassen. Als Esau dies nicht wollte, überredete ihn Jakob dazu. Er hatte Esaus Gesicht wie das Gesicht Gottes gesehen. Nicht nur, weil sich Jakob so über die Vergebung durch seinen Bruder freute, sondern auch, weil er ihn mit der Liebe liebte, die er selber vom HERRN bekommen hatte. Über der ganzen Szene lag so viel Gnade Gottes. Als Esau mit Jakob nach Seïr zu ihm und seinen Verwandten ziehen wollte, bat ihn Jakob, doch vorauszuziehen. Er würde ihm nachkommen, so schnell das mit den Kindern und den Jungtieren eben ging.

Gebet: Danke, HERR, dass du uns durch deinen Sohn Jesus mit dir versöhnt hast. Lehre mich, anderen Menschen zu vergeben.

Ein Wort: So viel Gnade Gottes!

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