Veröffentlicht in 1. Timotheus

Die Christen sind eine Familie

1. Timotheus 5,1-16 (8)

„Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“

Wegen der Sünde leben die Menschen voneinander und von Gott getrennt. Selbstsucht und Gleichgültigkeit sind ernsthafte Probleme unserer Zeit, die viele Familien zerstören. Der Individualismus und das kleinbürgerliche Leben werden als Weg zum Glück des Menschen propagiert. Aber diese Verse lehren, dass wir, die Christen, immer mit dem Bewusstsein leben sollen, dass eine Gemeinde eine Familie ist. Statt selbstsüchtig und gleichgültig zu leben, sollen wir auf die Schwachen in einer Gemeinde achten, wie damals auf die Witwen. Paulus ermahnt sogar, dass Timotheus die Witwen ehren soll, was eine fast revolutionäre Lehre war, denn die Witwen wurden allgemein als eine Last betrachtet. Wenn wir gleichgültig gegenüber unserer geistlichen Familie sind, verleugnen wir den Glauben und sind schlimmer als die Heiden.

Gebet: Danke, dass du mir in Jesus so viele Glaubensgeschwister gegeben hast. Hilf mir sie zu lieben, wie du mich liebst!

Ein Wort: Sei nicht schlimmer als ein Heide

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