Veröffentlicht in Ester

Haman kommt zu Fall

Ester 5,3-7,10 (6,13)

„und erzählte seiner Frau Seresch und allen seinen Freunden alles. was ihm begegnet war. Da sprachen zu ihm seine Freunde und seine Frau Seresch: Ist Mordechai, vor dem du zu fallen angefangen hast, vom Geschlecht der Juden, so vermagst du nichts gegen ihn, sondern wirst vor ihm vollends zu Fall kommen.“

Ester bat den König zunächst, mit Haman zum Essen zu kommen, und an einem anderen Tag noch einmal. Uber diese Ehre war Haman fröhlich und guten Mutes. Doch als er Mordechai sah, wurde er zornig und ließ einen Galgen für ihn aufstellen. Da griff Gott in seiner Souveränität ein. In derselben Nacht konnte der König nicht schlafen und fand im Buch der täglichen Meldungen, dass Mordechai ca. fünf Jahre zuvor ein Attentat gegen ihn vereitelt, aber keine Belohnung dafür erhalten hatte. Als er Haman fragte, wie man einen Menschen ehren könne, dachte dieser in seinem Hochmut, nur er könne gemeint sein, und zählte vieles auf. König Ahasveros war einverstanden und befahl, dass Haman Mordechai auf solche Weise ehren sollte. Hamans Frau und seine Freunde sagten richtig voraus, dass er gegen den Juden Mordechai nichts ausrichten könne, sondern vollends zu Fall kommen würde. Beim zweiten Essen kam Ester direkt zum Punkt und bat den König um ihr Leben und um das Leben ihres Volkes. Der König fragte, wer im Sinne habe, sie zu vertilgen. Da erzählte sie dem Konig von dem niederträchtigen Plan Hamans. Der König ergrimmte und ließ Haman an den Galgen hängen, den er für Mordechai aufgerichtet hatte.

Gebet: Herr, bewahre mich vor Hochmut.

Ein Wort: Hochmut kommt vor dem Fall

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