Veröffentlicht in 1. Korinther

Ich sterbe täglich

1. Korinther 15,29-34 (31)

„Täglich sterbe ich, so wahr ihr mein Ruhm seid, den ich habe in Christus Jesus, unserm Herrn.“

In Korinth gab es einige, die sich für die Toten taufen ließen. Obwohl diese Praxis theologisch fragwürdig ist, dokumentierte sie doch ihren Glauben an die Auferstehung. Ohne Auferstehungsglauben wäre auch das Glaubensleben des Paulus nicht denkbar. Er stand jede Stunde wegen seines Glaubens in Gefahr. In Ephesus hatte er mit den Feinden des Evangeliums auf Leben und Tod gekämpft. Er sagte sogar von sich: ich sterbe täglich. Er war täglich bereit, sein Leben für das Evangelium hinzugeben. Er starb täglich seinem alten Menschen mit seinen Sünden und schlechten Gewohnheiten. Ohne Auferstehungsglauben werden wir nach der Philosophie leben: Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot! Paulus warnte vor den Menschen, die ohne Auferstehungsglauben leben und solchen schlechten Einfluss verbreiten. Wir sollen uns nicht von ihnen anstecken lassen. Stattdessen sollen wir mit Auferstehungshoffnung leben, nüchtern sein und uns von der Sünde fernhalten.

Gebet: Herr, lass mich heute ganz durch den Auferstehungsglauben leben und lehre mich, täglich zu sterben.

Ein Wort: Ich sterbe täglich

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