Veröffentlicht in Hiob

Das Menschenkind ist nur ein Wurm!

Hiob 25,1-6 (4)

„Und wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Und wie kann rein sein ein vom Weibe Geborener?“

Bildads dritte Rede ist ganz kurz. Das Thema seiner Rede ist die Größe Gottes im Gegensatz zu der Bedeutungslosigkeit und Ungerechtigkeit aller Menschen. Wie sinnlos wäre es für Menschen, vor Gott ihre eigene Gerechtigkeit zu beanspruchen! Denn Herrschaft und Schrecken ist bei Gott. Er allein übt die alleinige Herrschaft aus. Gott schafft Frieden und herrscht über unzählbare Scharen. Sein Licht durchdringt alles und ist ein Zeichen der göttlichen Allmacht. Angesichts dieser Allmacht Gottes stellt Bildad Hiob eine Frage (4): „Und wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Und wie kann rein sein ein vom Weibe Geborener?“ Seine Schlussfolgerung ist klar, dass kein Mensch vor Gott gerecht sein kann. Wenn selbst die mächtigsten himmlischen Wesen vor Gott schuldbewusst zittern müssen, wie kann dann ein unbedeutender und sündiger Mensch hoffen, zu Gott aufblicken zu können? Man muss sich eher davor fürchten, dass alle verborgenen Sünden aufgedeckt werden. Laut Bildad ist der Mensch vor Gott nur eine Made und ein Wurm! Sein Gottesglaube ist von vornean gescheitert. Kann ein Mensch vor Gott gerecht sein? Ja, das hat Gott vor. Wie kann dann ein Mensch vor Gott gerecht sein? Dafür sendet Gott seinen Sohn Jesus Christus. Durch den Glauben an ihn kann ein Mensch vor Gott gerecht sein.

Gebet: Lieber Vater, vielen Dank, dass du uns Menschen lieb hast und uns in Jesus gerecht machst.

Ein Wort: Wie kannst du vor Gott gerecht sein?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

54 ÷ 18 =