Veröffentlicht in Lukas

Jesus ermutigt Johannes und seine Jünger

Lukas 7,18-23 (22.23)

„Und er antwortete und sprach zu ihnen: Geht und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“

Johannes befand sich im Gefängnis. Er hatte die Menschen seiner Zeit zur Buße aufgerufen. Er tat diese Dinge, um das Kommen des Herrn vorzubereiten. Er war gefangen genommen worden und würde bald enthauptet werden. Johannes fing an, sich zu fragen, ob er sein Leben für das Richtige eingesetzt hat. Die Frage des Täufers zeigt, wofür er im Gefängnis saß und wofür er sein Leben hingegeben hatte. Sein Interesse bestand in Jesus und in seinen Jüngern, denen weiter geholfen werden sollte. Er rief zwei seiner Jünger und sandte sie zu Jesus. Jesus gab keine Worte menschlichen Mitleids. Er beschrieb einfach sein messianisches Wirken in Ausdrücken, die Jesaja schon gebraucht hatte (Jes 61,1; 35,5.6). Jesu Wirken erfüllte Gottes Wort. Jesu Werk zeigt klar, wer er ist. Er ist der verheißene Messias. Vielleicht wollte Johannes durch seine Anfrage seinen Jüngern helfen und sie nun auf Jesus aufmerksam machen und ihn kennenlernen lassen, damit sie sich nicht an Jesus ärgerten und selig würden. Diejenigen, die Jesus kennen, sind am seligsten und glücklichsten. Johannes’ Leben war zwar menschlich traurig, aber sein Leben war großartig und er ist in der Ewigkeit am seligsten.

Gebet: Herr, lass mich mein Leben richtig einsetzen und in Ewigkeit selig werden.

Ein Wort: Selig ist …