Veröffentlicht in Nehemia

Ich warf allen Hausrat hinaus

Nehemia 13,1-14 (8)

„Und es verdross mich sehr, und ich warf allen Hausrat des Tobija hinaus vor die Kammer.“

Nach zwölf Jahren Amtszeit musste Nehemia wieder für einige Zeit nach Persien zurück. Einige Jahre darauf kehrte er noch einmal nach Jerusalem zurück. Wieder fand er dort verschiedene Missstände vor, die sich durch geistliche Trägheit eingeschlichen hatten. Das machte Nehemia sehr zornig. Er wusste, dass kleine Kompromisse mit der Sünde fatale Folgen für die Zukunft Israels haben würden. Darum betete er zu Gott und tadelte ihren Ungehorsam. Zunächst wurden auf der Grundlage von Gottes Wort die Moabiter und Ammoniter aus der Stadt weggeschickt. Der Priester Eljaschib hatte ausgerechnet Tobija, dem großen Feind und aktiven Widersacher des Mauerbaus, einen Raum im Tempelvorhof zur Verfügung gestellt. Dieser Raum war für das Speisopfer und den Weihrauch im Tempel vorgesehen. Doch er war leer gewesen, weil die Anteile für die Leviten nicht entrichtet worden waren. Weil das Volk die Leviten nicht versorgt hatte, hatten diese Jerusalem verlassen müssen, um selbst Land zu bebauen. Nehemia warf Tobijas Hausrat hinaus, reinigte den Raum und führte ihn seinem ursprünglichen Zweck wieder zu. Er holte die Leviten zurück und beorderte die Leviten wieder in ihren Tempeldienst.

Gebet: Herr, danke für die Vergebung meiner Sünden durch Jesu reinigendes Blut. Ich will allen unreinen Hausrat aus meinem Leben hinauswerfen.

Ein Wort: Ich werfe allen unreinen Hausrat hinaus