Veröffentlicht in Nehemia

Gott will dich zu sich zurück führen

Nehemia 9,22-37 (29)

„Und du vermahntest sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen. Aber sie waren stolz und gehorchten deinen Geboten nicht und sündigten an deinen Rechten, durch die der Mensch lebt, der sie tut, und kehrten dir den Rücken zu und wurden halsstarrig und gehorchten nicht.“

Im verheißenen Land schenkte Gott ihnen viele Siege, vertrieb ihre Feinde, gab ihnen feste Städte und ein fettes Land und mehrte ihre Kinder (22-31). Doch sie wurden wieder ungehorsam und rebellierten gegen Gott. Dann gerieten sie in die Hände ihrer Feinde und schrien zu Gott, der ihnen Retter sandte. Doch wenn es ihnen wieder gut ging, kehrten sie sich von Gott ab. Schließlich wurden sie als Folge ihrer Untreue und Sünde in das Exil nach Babylonien geführt (32-37). 70 Jahre mussten sie in einem fremden Land leben. Nun waren die zurückgekehrten Sklaven in ihrem eigenen Land, dem Land der Verheißung, und in großer Not. Sie mussten den Persern Steuern und Abgaben entrichten. Doch in Gott gab es noch Hoffnung für sie. In ihrem Bußgebet wiederholten sie die Tatsache, dass sie stolz, halsstarrig und ungehorsam gegenüber Gottes Führung waren. Dabei begegneten sie einem Gott, der sich durch seine Gnade und Barmherzigkeit auszeichnet. Ihr Sündenbekenntnis war ein wichtiger Schritt, um aus der Geschichte zu lernen. Wer seine Sünden bekennt, ist auf dem richtigen Weg, Gottes Barmherzigkeit kennenzulernen und aus dem Tal der Sünde herauszukommen.

Gebet: Vater, ich danke dafür, dass du mich durch dein Wort ermahnst und zurück zu dir führst. Ich bekenne dir meinen Stolz, Ungehorsam und Halsstarrigkeit.

Ein Wort: Bekenne deinen Stolz und Ungehorsam!