„Aber du bist ein Gott, der vergibt, gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte und verließest sie nicht.“
Im Gebet erinnerten sich die Leviten an Gottes Eigenschaften und an die Hauptereignisse von Gottes Geschichte mit seinem Volk. Sie priesen Gottes Herrlichkeit und Einzigartigkeit. Gott ist der Schöpfer von Himmel und Erde, der ganzen Welt (6). Aus seiner Gnade hatte Gott Abram erwählt, ihm den Namen Abraham gegeben und einen Bund mit ihm geschlossen (7.8). Diesem Bund war Gott immer treu geblieben und hat sein Wort gehalten. Er befreite sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten, führte sie durch das Rote Meer hindurch und leitete sie in einer Wolken- und Feuersäule (9-12). Am Berg Sinai hatte er ihnen seine Gesetze und Gebote, sein lebendiges Wort, gegeben (13.14). Doch obwohl Gott immer treu war, war sein Volk ihm immer wieder untreu und ungehorsam, missachtete sein Wort, betete ein Kalb als Götzen an und lästerte ihn. Gott verließ sie nicht, sondern gab ihnen seinen Geist, um sie zu unterweisen. Er hat sein Volk 40 Jahre lang in der Wüste durch seine wunderbare Kraft versorgt und sie in das verheißene Land gebracht (15-21). Es mangelte ihnen an nichts. In dieser ganzen Zeit haben sie Gottes Vergebung, seine Gnade, Barmherzigkeit, Geduld und große Güte erfahren, ohne es verdient zu haben. Auch wir haben bis heute Gottes Vergebungsgnade, seine Barmherzigkeit und Geduld in reichem Maße erfahren dürfen.
Gebet: Herr, danke, dass du gnädig, barmherzig, geduldig und gütig bist. Ich komme mit meiner Sünde zu dir und bitte dich um Vergebung.
Ein Wort: Komme zu Gott, der dir vergeben will