Veröffentlicht in Esra

Der Wiederaufbau des Altars

Esra 3,1-13 (3)

„Und sie richteten den Altar wieder her an seiner Stätte – denn Schrecken war über sie gekommen vor den Völkern der Länder – und opferten dem HERRN Brandopfer darauf des Morgens und des Abends.“

Am ersten Tag des siebten Monats versammelten sich die Rückkehrer in Jerusalem. An diesem Tag war das traditionelle Neujahrsfest der Juden. Sie wollten zuerst ihr geistliches Leben wiederaufbauen. Daher errichteten sie den Altar an seiner früheren Stelle und begannen, morgens und abends Brandopfer darauf zu opfern. Auch die übrigen Opfer und die religiösen Feste wie das Laubhüttenfest wurden wieder aufgenommen. Hierdurch wollten sie ihre Beziehung zu Gott wiederherstellen. Sie konnten auch ihre Furcht vor den heidnischen Nachbarn im Land überwinden. Bereits etwa ein Jahr nach der Ankunft im verheißenen Land konnte der Grundstein zum Wiederaufbau des Tempels gelegt werden. Dies wurde von einer feierlichen Zeremonie begleitet. Die älteren Priester, Leviten und Sippenoberhäupter weinten, weil sie sich an die Zerstörung des früheren Tempels erinnerten. Die anderen aber jubelten so laut, dass ihre Freude das Weinen übertönte. Um ein Fundament für einen geistlichen Wiederaufbau zu legen, müssen Furcht und Entmutigung überwunden werden. Dies kann gelingen, wenn zuerst das geistliche Fundament, die Beziehung zu Gott im Gebet, wiederhergestellt wird.

Gebet: Herr, lass mich zuerst den Altar des Gebetes am Morgen und Abend wiederaufbauen.

Ein Wort: Baue zuerst den Altar des Gebetes