Veröffentlicht in 4.Mose, Numeri

Sühne für den Götzendienst

4. Mose 25,1-18 (13)

„Dieser soll ihm und seinen Nachkommen der Bund des ewigen Priestertums sein, weil er für seinen Gott geeifert und für die Israeliten Sühne geschafft hat.“

Israel war ein siegreiches Volk. Anders als andere Völker, die sich vor den Israeliten fürchteten, griffen die Moabiter das Gottesvolk nicht an. Stattdessen verführten sie es zur Unzucht und zum Götzendienst. So hängte sich Israel an den Baal-Peor, den Gott der Sexualität. Damit erzürnte Gottes Volk den HERRN so sehr, dass dieser eine Plage unter sie schickte, die 24.000 Todesopfer forderte. Auch gab er Befehl, die Oberen des Volkes öffentlich zu erhängen. Der Israelit Simri trieb das gottlose Treiben seines Volkes auf die Spitze, indem er die Midianiterin Kosbi vor die Stiftshütte brachte in der Absicht, mit ihr zu schlafen. Als der Priester Pinhas, Aarons Enkel, das sah, wurde er von großem Zorn erfüllt. Er tötete Simri und Kosbi stellvertretend für alle Israeliten, die gegen den HERRN gesündigt hatten, und für ihre Verführerinnen. Da hörte die Plage auf. Denn mit seiner aus Eifer für Gott motivierten Tat hatte Pinhas Gottes Zorn von seinem Volk gewendet. Israel war während seiner Wüstenwanderung immer wieder abtrünnig. Aber Gott gab seinem Volk Führer – erst Mose, dann Pinhas –, die für es in die Bresche sprangen, auf dass der HERR es nicht in seinem Zorn vernichtete. Heute haben wir Jesus als unseren Hohenpriester. Auf ihm ruht Gottes ewiger Friedensbund, da er durch seinen Tod am Kreuz Sühne für uns geschafft hat.

Gebet: HERR, danke für deine Erlösung durch deinen Sohn Jesus Christus. Bewahre mich vor Untreue.

Ein Wort: Errettungswille für Gottes Schafe