Veröffentlicht in Markus

Zum Leben eingehen

Markus 9,42-50 (43)

„Wenn dich aber deine Hand verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, das ewige Feuer, das nie verlöscht.“

Für Jesus sind sowohl diejenigen, die unreif im Glauben sind als auch die Kinder so wertvoll. Wer diese absichtlich zum Abfall verführt, sollte besser hart bestraft werden. Die Strafe, mit einem Mühlstein um den Hals ins Wasser geworfen zu werden, war den Jüngern bekannt. Wann immer ein Jünger verführt würde, sollte er rasch und entschlossen handeln und gegen alles vorgehen, was ihn von seiner Treue zu Jesus wegbringt. Hand, Fuß und Auge zeigen, dass die Versuchung sehr unterschiedlich sein kann. Diese muss radikal entfernt werden. Ungläubige lieben die Welt und lehnen das ewige Leben mit Gott ab. Die Hölle versinnbildlicht die zukünftige, nie endende Bestrafung derer, die Gottes Erlösung ablehnen, mit unaufhörlicher Qual und ewigem Verstoßensein, die sie bei vollem Bewusstsein trifft. Der Wurm stellt die innere Qual, das Feuer die äußere Qual dar. Jeder wird mit Feuer gesalzen werden, je nach seiner Beziehung zu Jesus: die Ungläubigen mit dem nie verlöschenden Feuer der ewigen Verdammnis, die Jünger mit dem läuternden Feuer der gegenwärtigen Prüfungen und Leiden. Das Salz ist sowohl Gewürz- als auch Konservierungsstoff. Jünger Jesu müssen ihm unter allen Umständen treu bleiben und sich von verderblichen Einflüssen reinhalten.

Gebet: Danke, Herr, dass ich für dich so wertvoll bin. Hilf mir, dir unter allen Umständen bis zum Ende treu zu sein.

Ein Wort: Gehe zum ewigen Leben ein!