Veröffentlicht in Markus

Den sollt ihr hören

Markus 9,1-13 (7)

„Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme geschah aus der Wolke: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören!“

Gerade erst hatte Jesus viele schwer verdauliche Dinge über sein bevorstehendes Leiden und seinen Tod sowie über den Weg der Nachfolge gelehrt. Sechs Tage später ging er nun allein mit Petrus, Jakobus und Johannes auf einen hohen Berg. Dort zeigte er sich ihnen in seiner ursprünglichen Herrlichkeit. Er wollte ihnen helfen, über Leiden und Kreuz hinaus eine lebendige Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit zu haben. Elia und Mose erschienen als Vertreter des Gesetzes und der Propheten und redeten mit Jesus. Sie hatten selbst durch viele Leiden gehen müssen. Petrus war von so viel Herrlichkeit überwältigt und wollte sich für immer hier niederlassen, ohne Leiden, Kreuz und Nachfolge. Hier musste Gott selbst eingreifen. Die Wolke ist ein Zeichen für die Gegenwart des lebendigen Gottes. Gott selbst bestätigte Jesus als seinen lieben Sohn und gebot den Jüngern, auf sein Wort zu hören. Auf dem Rückweg gab Jesus seinen Jüngern die Orientierung, das Ereignis für sich zu behalten, bis sie es im Licht seines Todes und seiner Auferstehung richtig verstehen könnten. Wenn wir Jesus nachfolgen, dann brauchen auch wir eine lebendige Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit, um Leiden und Schwierigkeiten zu überwinden.

Gebet: Herr, lass mich heute auf deine ewige Herrlichkeit schauen, damit ich den Weg der Nachfolge mit Zuversicht bis zum Ende gehen kann.

Ein Wort: Schaue auf die ewige Herrlichkeit!