Veröffentlicht in Matthäus

Das Blut des Bundes

Matthäus 26,17-30 (28)

„Das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.“

Das einwöchige Passafest begann mit dem ersten Tag der Ungesäuerten Brote, an dem das Passalamm geopfert wurde. Jesus wollte ein letztes Mal das Passamahl mit seinen Jüngern halten und ließ sie alles dafür vorbereiten. Gleich zu Beginn kündigte er an: „Einer unter euch wird mich verraten.“ Alle wurden traurig und jeder einzelne fragte sich, ob er zu so einer Tat fähig wäre. Jesus warnte Judas und gab ihm eine letzte Chance zur Umkehr, doch dieser verfolgte weiter seinen Weg. Nun gab Jesus Brot und Wein eine neue und besondere Bedeutung: Das Brot war sein Leib, der Kelch mit dem Wein sein Blut des Bundes, das für viele zur Vergebung der Sünden vergossen wird. Der alte, mosaische Bund Gottes mit seinem Volk bestand darin, dass die Israeliten seine Gebote halten sollten und er sie dann annehmen würde. Dieser Bund war unvollkommen, weil die Menschen wegen ihrer Sünde niemals Moses Gesetz vollkommen gehorchen konnten. In Jesus gibt es für uns den neuen Bund. Er beruht nicht darauf, was wir tun, sondern darauf, was Jesus bereits für uns getan hat. Wir brauchen die Vergebung nur noch durch den Glauben anzunehmen.

Gebet: Herr, danke für den neuen Bund im Blut Jesu. Ich nehme im Glauben an die Vergebung durch dein Blut an. Hilf mir, an diesem Bund festzuhalten und täglich zu erneuern.

Ein Wort: „Trinket alle daraus“