Veröffentlicht in Psalm

Unter dem Schirm des Höchsten

Psalm 91,1-16 (1.2)

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“

Im Gegensatz zum eher trübseligen Psalm 90 strahlt der heutige eine sehr helle Stimmung aus. Ein geistlicher Lehrer ermutigt seine Hörer/Leser in ihrem Vertrauen auf Gott. Schon die Verwendung von gleich 4 Bezeichnungen Gottes in den Versen 1-2 zeugt von der Größe Gottes (Elyon, Schaddai, Jahweh, Adonai). Unser Gott ist jetzt für uns Schirm, Schutz und Burg. Außerdem ist er unsere Zuversicht für morgen und alle Tage. Er schützt die Menschen, die ihm vertrauen, vor sichtbaren und unsichtbaren Gefahren. Er bewahrt sie bei Nacht und Tag. Auch die Pandemie und ihre Auswirkungen sind in seiner Hand. Gott hat sogar Engel bereitgestellt, uns zu behüten und immer wieder mal zu tragen. In den Versen 14-16 spricht er persönlich zu sich selbst über dich: „Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören…“ Das alles klingt zu schön, um wahr zu sein. Wenn wir jedoch die Welt und die Zeit aus Gottes ewiger, allmächtiger, liebevoller Perspektive betrachten, dann werden wir finden, dass es wirklich wahr ist.

Gebet: Herr, meine Zuversicht und meine Burg. Auf dich hoffe ich für diese Zeit und in Ewigkeit.

Ein Wort: Der Herr ist meine feste Zuversicht