Veröffentlicht in 3. Mose, Levitikus

Der Versöhnungstag

3. Mose 23,26-44 (28)

„und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage, denn es ist der Versöhnungstag, euch zu entsühnen vor dem Herrn, eurem Gott.“

Die Liste der jährlichen Feste wird hier durch den Versöhnungstag und das Laubhüttenfest abgeschlossen. Der Versöhnungstag Jom Kippur sollte 10 Tage nach dem jüdischen Neujahrstag gefeiert werden. Hier sollten alle ihre Arbeit ruhen lassen, fasten, sich versammeln und sich durch Opfer mit Gott versöhnen lassen. So konnten sie die Sünden des vergangenen Jahres ablegen, Vergebung empfangen und unbelastet von Schuld das neue Jahr beginnen. Für uns ist der Versöhnungstag der Tag, an dem Jesus sein Leben am Kreuz für uns gegeben hat, damit wir für immer mit Gott versöhnt werden. Es ist gut, uns an unseren persönlichen Versöhnungstag, wo wir Jesus angenommen haben, mindestens einmal im Jahr zu erinnern und die Versöhnung mit Gott zu erneuern. Am Laubhüttenfest sollten alle eine Woche lang in Laubhütten wohnen. Es erinnerte an die Zeit, als Israel während der Wüstenwanderung in Zelten wohnte und ganz von Gottes Führung abhängig war. Auch wir sollen uns daran erinnern, dass diese Welt nicht unsere Heimat ist, sondern wir uns auf einer geistlichen Pilgerreise befinden. Unser Lebensziel liegt nicht darin, hier etwas zu erreichen oder zu besitzen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir (Hebr 13,14).

Gebet: Herr, ich danke dir, dass ich durch Jesus mit dir versöhnt bin. Hilf mir, mein Leben auf die Ewigkeit auszurichten.

Ein Wort: Durch Jesus haben wir Versöhnung