Veröffentlicht in 2. Korinther

Ich will mich meiner Schwachheit rühmen

2. Korinther 11,16-33 (30)

„Wenn ich mich denn rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.“

Die falschen Apostel rühmten sich, Hebräer zu sein. Was erwiderte Paulus? Er sagte, dass er auch Hebräer und ein Israelit ist und von Abraham abstammte, und ein besserer Arbeiter als sie sei. Er arbeitete mehr für Christus, wurde noch öfters ins Gefängnis gesteckt, wurde unzählige Male geschlagen und überschritt viele Male die Schwelle des Todes. Er wurde fünfmal mit neununddreißig Peitschenhieben geschlagen. Dreimal erlitt er einen Schiffbruch, und dabei trieb er einmal einen Tag und eine Nacht lang im Meer umher. Auf seinen Reisen erfuhr er Gefahren durch Flüsse, Räuber, Heiden und durch sein eigenes Volk. Auch in Städten, Wildnis und durch das Meer geriet er in Not. Vor allem die Sorge um die Gemeinden belastete ihn täglich. Als er hörte, dass die Heiligen schwach waren, wurde auch er schwach. So brannte sein Herz für die Herde Gottes. Wenn Paulus sich rühmen wollte, dann für seine Schwachheit (30-33). Denn Paulus glänzte nicht durch seine Kraft und Heldenmut in den Nöten seines Lebens, sondern als er am Ende war, griff Gott der Vater seinen Herrn Jesus ein und bewahrte ihm das Leben, damit er seinen Lauf vollendete. Was Paulus erlitt, tat er im einfachen Gehorsam seines Königs Jesus. So wurde er bis zum Ende in Gottes lebenspendendem Werk zur Verbreitung des Evangeliums gebraucht.

Gebet: Hilf mir, für dich bereitwillig zu leiden und mich schwach zu fühlen und zu brennen, wenn andere leiden.

Ein Wort: Ich will mich meiner Schwachheit rühmen