„Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“
Anlässlich von „Thanksgiving“ (am kommenden Donnerstag) gibt uns der international gemeinsame Bibelleseplan dieses Hohelied der Barmherzigkeit Gottes vor. Wir Christen finden hier viele Aspekte, die Jesus uns im Vaterunser zu beten ans Herz gelegt hat. Der Verfasser erinnert sich selbst (und uns) daran, Gott zu loben. Was hat er dir Gutes getan? In den Versen 3-5 sind einige persönliche Dankanliegen genannt. Und obwohl auch der Verfasser jeden Tag älter wurde, fühlte er sich durch, mit und in Gottes Nähe immer jung und stark. In den Versen 6-19 geht er auf Gottes Barmherzigkeit und Gnade an dem Volk Gottes ein. Gott ist gerecht und hasst das Unrecht. Jedoch ist er mit den Sündern, die ihre Schuld erkennen und bekennen, gnädig und gütig und wirft unsere Sünden ins äußerste Meer. Gott ist zugleich wie ein Vater, der die Schwachheit seiner Kinder kennt. Er liebt und bewahrt sie, auch wenn sie in der Welt (oder in ihren eigenen Augen) nichts zu gelten scheinen – wegen ihres Äußeren, ihrer mangelnden Fähigkeiten, ihres unangepassten Verhaltens. Der Schlüssel ist hier der Ausdruck „die ihn fürchten“ (13.17). Das sind Menschen, die Gott lieben und ehren und seinen Namen heiligen. Denn das ist der Sinn und das Ziel aller Schöpfung Gottes (20-22).
Gebet: Herr, mein Gott, aus tiefster Seele lobe ich dich und danke dir für deine Gnade und Barmherzigkeit an mir und an denen, die ich liebe und für die ich bete.
Ein Wort: Erzähle von Gottes unvergesslichem Wirken