„Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!“
Jesus sagte seinen Jüngern voraus, dass sie ihn alle verlassen und Petrus ihn dreimal verleugnen würde. Petrus konnte das nicht glauben und wollte sein Leben für ihn geben. In Gethsemane ließ Jesus Petrus, Jakobus und Johannes wissen, welche Todesangst er hatte, und bat sie um ihre Gebetsunterstützung. Jesus war wirklich Mensch, der Furcht und Schmerzen kannte. Er betete zu Gott, seinem Vater, und brachte seinen Wunsch aufrichtig zu ihm. Er wollte nicht von seinem Vater verlassen werden und grausam sterben. Doch er entschied sich, Gottes Willen über seinen eigenen zu stellen. Dafür kam er dreimal im Gebet zu Gott. Als er Gottes Willen angenommen hatte, bekam er inneren Frieden, Zuversicht und Kraft. Seine Jünger wurden vom Schlaf überwältigt und konnten später der Anfechtung nicht standhalten. Jesus ging seinen Feinden entgegen. Judas hatte einen Kuss als Zeichen des Verrats vereinbart. Jesus nannte ihn trotzdem seinen Freund. Ein Jünger wollte Jesu Verhaftung mit Gewalt verhindern; doch Jesus wies ihn zurecht. Unser Kampf ist ein geistlicher Kampf. Jesus hat diesen geistlichen Kampf geführt, um den Willen seines Vaters zu erfüllen. Jesus war kein hilfloses Opfer, sondern er gab sein Leben freiwillig, um uns zu erretten.
Gebet: Herr, ich will Deinen Willen zu meinem eigenen machen.
Ein Wort: Nicht wie ich will, sondern wie Gott will!