Veröffentlicht in Matthäus

Was ihr einem der Geringsten getan habt

Matthäus 25,31-46 (40)

„Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Jesus wird in Herrlichkeit wiederkommen, um alle Menschen zu richten. Dann wird es nur zwei Kategorien geben: zum einen die Schafe zu seiner Rechten, die Gesegneten des Vaters, die das Reich Gottes ererben werden, das von Anbeginn der Welt für sie bereitet ist; und zum anderen die Böcke zu seiner Linken, die Verfluchten, die gerichtet und in das ewige Feuer gehen werden. Das Unterscheidungsmerkmal beider Gruppen überrascht. Die zu Jesu Rechten haben den Geringsten gedient, als sie hungrig, durstig, fremd, nackt, krank oder im Gefängnis waren, und haben damit Jesus selbst gedient. Sie haben schon alles von Jesus empfangen, fühlten sich deshalb als Schuldner aller Menschen und erwarteten keine Gegenleistung. Die zu Jesu Linken fallen nicht durch besonders schlimme Taten auf, sondern dadurch, dass sie etwas nicht getan haben – den Geringsten zu dienen. Sie haben Jesu Gnade der Vergebung nicht angenommen, sondern blieben selbstgerecht und hatten kein Erbarmen mit anderen und kümmerten sich nicht um sie. Sie erfahren ewige Strafe, während die Gerechten in das ewige Leben eingehen. Zu welcher der beiden Gruppen wirst du einmal gehören?

Gebet: Herr, ich danke dir für deine Gnade an mir, einem verlorenen Sünder. Hilf mir, als ein Schuldner deiner Gnade zu leben und anderen Menschen zu dienen.

Ein Wort: Zu welcher Gruppe gehörst du?