„Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!“
Hier vergleicht uns Jesus mit Knechten, die von ihrem Herr sein Vermögen anvertraut bekommen, während er außer Landes geht. Der Herr gab jedem seiner drei Knechte nach seiner Tüchtigkeit eine bestimmte Summe von Silbergeld. Die ersten beiden Knechte handelten sofort damit, mit Freude und Dankbarkeit gegenüber ihrem Herrn. Beide erwarben 100%igen Gewinn. Dieses Resultat war Ausdruck ihrer inneren Einstellung. Ihr Herr freute sich über diese beiden Knechte, über ihre Tüchtigkeit und Treue, unabhängig von ihrem absoluten Ergebnis. Er belohnte sie mit einem verantwortlichen Platz in seinem Reich. Der dritte Knecht verhielt sich ganz anders, denn er versteckte das, was er empfangen hatte, in einem Erdloch. Seine Beziehung zu seinem Herrn war gestört, da er ihn für hart und ungerecht hielt. Er hatte Angst davor, ein Risiko einzugehen, war unmotiviert, sich für seinen Herrn einzusetzen und spekulierte wohl damit, dass er nicht wiederkommen würde. Der Herr bezeichnete ihn als böse, faul und unnütz. E verlor alles, wurde gerichtet und ewig von Gott getrennt. Was hat Gott uns anvertraut? Unser Leben, unsere Zeit und unsere Gaben. Gott will, dass wir sie nicht zurückhalten, sondern für ihn einsetzen.
Gebet: Herr, danke für alles, was du mir anvertraut hast. Ich möchte es gewinnbringend für dich einsetzen.
Ein Wort: Handle mit dem, was dir anvertraut ist!