Veröffentlicht in 2. Korinther

Schatz in irdenen Gefäßen

2. Korinther 4,7-18 (7)

„Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.“

Paulus vergleicht die Christen mit irdenen Gefäßen, die aber in sich kostbare Schätze bergen. Das irdene Gefäß ist wertlos, zerbrechlich und rissig. So sehen wir äußerlich betrachtet wie ein solches Tongefäß aus, aber wir haben in uns den kostbaren Schatz des Evangeliums; das ist für uns die überschwängliche Kraft von Gott. Darum können wir Christen unsere widrigen Umstände immer wieder überwinden. Paulus schreibt dazu (8.9): „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.“ Welch ein siegreiches Leben! Die Frage ist nur, wie wir selbst solch ein Leben konkret erfahren können. Paulus gibt uns ein paar Ratschläge. Wenn wir in Bedrängnis oder Unterdrückung geraten, dann sollen wir dies als Anteilnahme am Sterben Jesu an unserm Leibe annehmen, so werden wir das Leben Jesu an unserem Leibe erfahren. Und wir sollen in solch einer Lage im Glauben folgendes reden: „Ich glaube, darum rede ich“. So eine Glaubensrede treibt Ängste aus und zeigt Wirkung. Und wir sollen in allen Dingen Gott danken und nicht müde werden, weil wir wissen, dass unsere Trübsal eine ewige und über allen Maßen wichtige Herrlichkeit schafft.

Gebet: Herr Jesus, vielen Dank für deinen Schatz in uns. Lass uns die wunderbare Erkenntnis dazu haben.

Ein Wort: Die überschwängliche Kraft von Gott