Veröffentlicht in 3. Mose, Levitikus

Das Brandopfer

3. Mose 1,1-17 (3)

„Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist. An den Eingang der Stiftshütte soll er es bringen, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN.“

Levitikus, das 3. Buch Mose, beinhaltet zahlreiche Gesetze und Gebote Gottes. Sie decken alle Lebensbereiche der Israeliten ab, was zeigt, dass ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott ein Ganzheitliches ist. Die ersten sieben Kapitel enthalten Bestimmungen zu den Opfern. Opfer waren dazu da, Sühne für Schuld zu schaffen sowie die Opfernden Gott wohlgefällig zu machen. Es lohnt sich, sich näher mit den Opfergesetzen zu befassen. In den Eigenschaften, welche die Opfer haben, erkennen wir zahlreiche Parallelen zu Jesus Christus, der sich am Kreuz für uns geopfert hat. Das beginnt mit dem Brandopfer. Dieses war ein Ganzopfer, so wie Jesus sich als Ganzes für uns hingegeben hat. Nur männliche Tiere ohne Fehler waren zugelassen – Jesus war ohne Sünde und nahm doch alle unsere Sünden auf sich. Als Opfertiere waren Rinder, Schafe, Ziegen und – wohl für den, der zu arm war, um ein Stück Vieh zu geben – (Turtel-)Tauben. Ihr Blut sprengte der Priester an den Altar. Unsere Sünden, die den Tod verdient haben, können nur mit Blut gesühnt werden. Darum hat Jesus sein Blut am Kreuz für uns vergossen. Bevor man ein Stück Vieh opferte, wurde es zerlegt und seine wichtigsten Teile gewaschen. Man ließ es in Rauch aufgehen. Dieser – also die Tat des Opferns – drang zum HERRN und erfreute ihn wie ein lieblicher Geruch.

Gebet: Danke, HERR, für Jesu ganzheitliche Hingabe.

Ein Wort: Ein Gott wohlgefälliges Leben