Veröffentlicht in 1. Korinther

Steht im Glauben!

1. Korinther 16,13-24 (13.14)

„Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“

Am Schluss seines Briefes gab Paulus seinen Korinther Glaubensgeschwistern ein paar Ermahnungen mit; dabei griff er nochmals die wichtigsten Lehren von seinem Brief auf. Die Gemeinde sollte fest im Glauben stehen, wachsam gegen Versuchungen und mutig gegen Widerstände in und außerhalb der Gemeinde sein. Auch grüßte Paulus seine Korinther Geschwister von mehreren Personen, die entweder aus Korinth stammten (etwa Stephanas) oder dort gelebt hatten (Aquila und Priska). Diese hatten sowohl Paulus als auch die Korinther geistlich erbaut. Menschen, die Jesu Liebe im Herzen haben, diese weitergeben und anderen dienen, sind ein unschätzbar großer Segen für ihre Mitgläubigen. Paulus wünschte sich, dass die Korinther ebensolche Liebe hatten und gemäß dieser handelten. Auch dass sie Mitarbeitende für Gottes Werk in Ehren hielten und ihre Dienste wertschätzten. Den Brief beendete Paulus mit ein paar Worten, die er mit eigener Hand schrieb und nicht, wie den übrigen Brieftext, diktierte. Darin drückte er seine Hoffnung auf Jesu Wiederkommen aus mit dem aramäischen Gebetsruf „Maranatha!“, den wir heute noch kennen. Und er bezeugte nochmals seine Liebe zur Gemeinde in Korinth. Ihm war es sehr wichtig, dass sie um diese wussten, hatte er sie in seinem Brief doch auch getadelt. Er wünschte ihnen reichlich Gottes Gnade.

Gebet: Danke, HERR, für deine Liebe und deine kostbaren Mitarbeiter. Lass mich fest im Glauben stehen.

Ein Wort: Fester, liebender Glaube

Veröffentlicht in 1. Korinther

Brüderliche Liebe lernen

1. Korinther 16,1-12 (2)

„An jedem ersten Tag der Woche lege ein jeder von euch bei sich etwas zurück und sammle an, so viel ihm möglich ist, damit die Sammlung nicht erst dann geschieht, wenn ich komme.“

Die Christengemeinde in Jerusalem litt Not. Daher bat Paulus verschiedene Gemeinden, auch die in Korinth, um finanzielle Unterstützung für sie. Legten die Korinther jede Woche etwas zurück für ihre Glaubensgeschwister in Jerusalem, lernten sie brüderliche Liebe und vermieden es, ihr Herz an ihr Geld zu hängen. Geben bewirkt, dass wir Jesu Hingabe besser verstehen können. Paulus erzählte den Korinthern von seinen Reiseplänen. Vor allem plante er einen längeren Aufenthalt in Korinth. Während er in der Gemeinde von Makedonien keine wichtigen Aufgaben zu erledigen hatte, war es ihm wichtig, in Korinth Gemeinschaft mit seinen Geschwistern zu haben und einige geistliche Missstände zu beseitigen. Denn in der Gemeinde gab es Spaltungen und allgemein tolerierte Sünden. Paulus hoffte, dass sich die Korinther auf sein Kommen vorbereiteten, etwa durch die Geldsammlung. Und dass sie seinen Mitarbeiter Timotheus nicht verachteten. Sicherlich stand dieser im Schatten des großen Apostels. Vorerst aber blieb Paulus in Ephesus. Denn dort war ihm eine große Tür aufgetan zu reichem Wirken. Wenn Gott will, kann er auch uns Türen zum Evangelisierungswerk auftun, um vielseitig zu wirken – selbst inmitten einer Pandemie.

Gebet: HERR, hilf mir, durch mein Dienen Jesu Herz besser zu verstehen. Öffne uns Türen zum Wirken.

Ein Wort: Gott zu dienen bringt Früchte