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Unser Gott kommt!

Psalm 50,1-23 (3)

„Unser Gott kommt und schweigt nicht. Fressendes Feuer geht vor ihm her und um ihn her ein gewaltiges Wetter.“

In diesem Text erkennen wir, wer unser Gott ist und wie er zu uns kommt. Wer ist unser Gott? Zu Beginn des Psalms wird Gott dreifach genannt (1): „Gott, der HERR, der Mächtige“ (jeweils hebr. Elohim, Jahwe, El). Der unterschiedliche Name Gottes zeigt uns seine vielfältige Wirkungsweise. Mit einem Wort gesagt: Er ist allmächtig und erhaben, aber er ist so gnädig und barmherzig, dass er unser Leiden sieht und unser Gebet erhört. Nur so kann er Menschen zur Rettung führen. Abraham ist ein gutes Beispiel dafür. Abraham war alt und kinderlos. Eigentlich hatte er von sich aus keine Hoffnung mehr. Unser Gott aber berief ihn und machte ihn zum Segen für viele Menschen. Aus ihm und Sarah machte er ein großes Volk, aus einem einzigen Paar! Gott führte sein Volk durch das Rote Meer hindurch. Am Berg Sinai erschien Gott ihnen im Feuer und gab ihnen sein Gesetz. Wo sehen wir noch die wunderbare Erscheinung Gottes in Feuer und Wetter? Das sehen wir am Pfingsttag (Apg 2,2.3). Der Heilige Geist kam auf die Jünger Jesu im Feuer und Wind. Diesmal bekamen die Jünger die Kraft des Heiligen Geistes. Darum konnten sie Jesus in aller Welt bezeugen. Unser Gott wirkt auch heute. Wie können wir ihn erfahren? Vers 15: „Rufe mich an in der Not!“ Wir sollen ihn anrufen, so wird er uns antworten. Er kommt zu uns, wenn wir ihn anrufen.

Gebet: Lieber Heiliger Geist, erfülle uns mit deiner Kraft!

Ein Wort: Unser Gott kommt. Rufe ihn an!