Veröffentlicht in 2. Timotheus

Ein untadeliger Arbeiter des Wortes

2. Timotheus 2,14-26 (15)

„Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als ein angesehener und untadeliger Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht vertritt.“

Welches Problem spricht Paulus im Bezug zur Gemeinde in diesem Abschnitt an? Sie stritten um Worte, was zu nichts nütze war (1); ungeistliches loses Geschwätz führte immer mehr zu gottlosem Wesen (16); und ihr Wort verbreiten sich wie ein Krebsgeschwür.“ (17a); so brachten sie einige vom Glauben ab (18); die törichten und ungezogenen Fragen erzeugten nur Streit (24). Was tun? Paulus ermahnt Timotheus und auch uns: „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als ein angesehener und untadeliger Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht vertritt.“ Ein untadeliger Arbeiter vertritt das Wort der Wahrheit in rechter Weise. Dies soll Timotheus eifrig stebend tun und sich ganz dem Dienst des Wortes widmen (Apg 6,4). Wer das Wort der Wahrheit richtig vertritt, gleicht einem guten Gefäß zu ehrenvollem Gebrauch (21) und braucht sich nicht zu schämen (15). Er kann so den Begierden der Jugend fliehen (22), die oft die Diener Gottes zum Fall bringen können. Er soll sich nicht in Streitfragen aufhalten lassen, sondern freundlich gegen jedermann sein, im Lehren geschickt und mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen. Vielleicht hilft ihnen Gott zur Umkehr und sie so die Wahrheit erkennen (24.25).

Gebet: Hilf mir, ein untadeliger Arbeiter zu sein, das Wort der Wahrheit recht zu vertreten.

Ein Wort: Strebe eifrig danach, dem Wort recht zu dienen

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Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu

2. Timotheus 2,1-13 (3)

„Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu.“

Paulus ermutigt: „So sei nun stark, mein Kind, durch die Gnade in Christus Jesus“ (1). Das Wort „So“ bezieht sich auf das 1. Kapitel. Timotheus soll nun stark sein durch die Erinnerung an die Gnade Jesu Christi, der von den Toten auferstanden ist (8). Er soll die treuen Jünger erziehen, die fähig sind, andere zu lehren (2). Das ist der Weg, durch den die Botschaft von Jesus zu immer neuen Menschen vordringt (Mt 28,19.20). Wie kann er als ein guter Streiter Christi Jesu mitleiden? Hierzu gibt es einige Dinge zu bedenken: Verwickle dich nicht in Geschäfte des täglichen Lebens; kämpfe nach den „Regeln“, um Sieg wie in einem Wettkampf zu erringen (5); die Früchte als erster genießen wie ein guter Bauer (6). Das Leben ist sowieso voller Leiden, aber Timotheus soll mitleiden, um dem zu gefallen, der ihn angeworben hat (4b). Das ist ein sinnvolles Leiden für Gott und für die Ewigkeit. Paulus selbst wurde wegen seines Festhaltens am Evang. wie ein Übeltäter behandelt und war gekettet, aber er sagt, dass Gottes Wort, das er verkündigt, nicht gebunden ist. Warum tut er das? Damit die Auserwählten die Errettung erlangen mit ewiger Herrlichkeit. Mit welcher Perspektive leiden wir gern mit? Wir werden leben wenn wir hier mitsterben (11); wir werden mitherrschen, wenn wir standhaft ausharren (12a). Wer aber Jesus verleugnet, den wird der Herr Jesus auch verleugnen. Gott ist sogar dem treu, der untreu ist.

Gebet: Hilf mir, als ein guter Streiter mit zu leiden, um zu leben und zu herrschen.

Ein Wort: Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu