Veröffentlicht in 2. Mose, Exodus

Der Brandopferaltar

2. Mose 27,1-21 (2)

„Und du sollst auf seinen vier Ecken Hörner machen, aus einem Stück mit ihm, und sollst ihn mit Bronze überziehen.

Vor der Stiftshütte stand der Brandopferaltar. Er war mit 2,50 x 2,50 Meter und 1,50 m Höhe beeindruckend groß. Er machte damit die Größe unseres Sündenproblems deutlich sichtbar. Er war ein Kasten aus Akazienholz, der mit Bronze überzogen war, sodass er gleichzeitig tragbar und feuerfest war. An seinen Ecken waren vier Hörner als Zeichen seiner Macht. Doch auch der mächtige Altar konnte nicht retten ohne ein Opfer. Um die Stiftshütte war ein großer Vorhof durch einen Vorhang aus Leinen abgetrennt. Der Vorhof konnte nur durch einen Zugang betreten werden. Während die Stiftshütte nur von den Priestern betreten werden konnte, war der Vorhof für alle Israeliten zugänglich. Um zu Gott zu kommen, mussten die Israeliten regelmäßig Opfer bringen. Die Opfer zeigten ihnen, dass ihre Sünde tödliche Folgen hatte, aber sie konnten keine dauerhafte Vergebung schaffen, sondern mussten beständig wiederholt werden. Sie waren ein Hinweis auf Jesus, der das vollkommene und endgültige Opfer gebracht hat, indem er sich selbst am Kreuz geopfert hat. Sein Tod und seine Auferstehung haben die Kraft, unsere Sünde zu überwinden und uns eine ewige Erlösung zu verschaffen (Hebr 9,12). Deshalb dürfen wir mit Zuversicht in die Gegenwart Gottes kommen.

Gebet: Herr Jesus, danke für das endgültige und vollkommene Opfer, das du gebracht hast. Lass mich an dieser Tatsache festhalten und mit Zuversicht zu Gott kommen.

Ein Wort: Jesu Opfer hat Kraft