Veröffentlicht in 2. Mose, Exodus

Dort will ich dir begegnen

2. Mose 25,1-22 (22)

„Dort will ich dir begegnen und mit dir reden von dem Gnadenstuhl aus, der auf der Lade mit dem Gesetz ist, zwischen den beiden Cherubim, alles, was ich dir gebieten will für die Israeliten.

Mose erhielt auf dem Berg die Anweisung Gottes für den Bau eines mobilen Heiligtums, der Stiftshütte. Gott verlangte nicht von seinem Volk, zu ihm zu kommen, sondern er selbst wollte mitten unter ihnen sein. Die Israeliten sollten das Baumaterial durch ihre freiwilligen Gaben zusammentragen. Der zentrale Gegenstand der Stiftshütte war die Bundeslade. Wie das ganze Heiligtum war sie transportabel und ihre Tragstangen sollten nie entfernt werden. Gott war immer bereit, mit seinem Volk aufzubrechen. Sie befand sich im Allerheiligsten und in ihr war der lebendige Gott persönlich anwesend. Sie bestand aus zwei Hauptbestandteilen: den Tafeln mit den Zehn Geboten in ihrem Inneren und dem Gnadenstuhl, der sie bedeckte. Die Tafeln stehen sinnbildlich für Gottes Wort, das uns Gottes Wesen und unsere eigene Sünde offenbart. Diese Tafeln werden von dem Thron der Gnade überdeckt. Dadurch erst entsteht ein Ort, wo wir Gott persönlich begegnen können. Auch heute ist Gott da, wo wir auch sind. Wir können ihm begegnen, wenn wir uns vor seinem Wort einfinden und seine Gnade in Jesus annehmen, durch den unsere Sünde bedeckt ist. Hier können wir dann wie Mose mit Gott von Angesicht zu Angesicht wie mit einem Freund reden.

Gebet: Herr, danke für dein Wort und deine Gnade in Jesus, durch die ich dir persönlich begegnen kann.

Ein Wort: Hier will dir Gott begegnen!