Veröffentlicht in Maleachi

Die aufgehende Sonne der Gerechtigkeit

Maleachi 3,13-4,6 (3,20)

„Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber.

In dieser Welt sehen wir häufig, dass sich gläubige Menschen abmühen und Materielles abgeben, während die Gottlosen unbeschwert in Saus und Braus leben. Da können wir uns schon fragen, warum wir Gott denn dienen. Maleachi gibt hier die Antwort: Wer Gott fürchtet und sein Wort hält, dessen Name ist in Gottes Buch geschrieben. Das sind die Namen der Menschen, die nach Jesu Wiederkommen ins ewige Leben eingehen werden. Zwar gibt es bereits auf Erden Gottes Gerechtigkeit, sodass uns gegen unsere Widersacher geholfen wird, und dass Gottlose dagegen unter innerer Leere leiden müssen. Aber am Jüngsten Tag wird in der gesamten Tragweite offenbart werden, dass Gott einen Unterschied macht zwischen den Gerechten und den Gottlosen. Letztere werden ins ewige Feuer geworfen werden. Erstere aber werden Gottes Barmherzigkeit erfahren. Sie werden auf ewig Gottes Eigentum sein. Ihnen wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und Heil widerfahren. Da sie mit Jesus mitkommen werden ins Himmelreich, wird himmlische, unbeschreibliche Freude in ihren Herzen sein. Der Jüngste Tag wird sich ankündigen durch „Elia“, einen Wegbereiter für Jesus. So wird Jesus viele Gerechte vorfinden, die er nicht mit dem Bann schlagen müssen wird.

Gebet: HERR, du gibst mir ewige Hoffnung. Ich glaube, dass mein Name in deinem Buch geschrieben ist.

Ein Wort: Ewige Freude für die Gerechten

Veröffentlicht in Maleachi

Der HERR kommt!

Maleachi 2,17-3,12 (3,1b)

„Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der HERR Zebaoth.

Die Israeliten damals dachten, dass der HERR Böses ohne Richten dulden, ja Gefallen daran haben würde. Das zeigt, wie wenig sie Gott noch kannten. Daher sagte ihnen der HERR durch Maleachi sein Kommen voraus. Damit ist Jesu Kommen gemeint. Vierhundert Jahre nach diesen Prophetenworten haben sie sich zum ersten Mal erfüllt: Gott sandte Johannes den Täufer, der Jesus den Weg in den Herzen der Menschen bereitete. Und Jesus wurde geboren, wirkte, starb für uns, auferstand vom Tod, und fuhr zum Himmel auf. Bei denen, die ihn annehmen, räumt er mit den Sünden auf und errichtet seine Liebesherrschaft in ihren Herzen. Ja, Gott hat nie aufgehört, unser Gott zu sein, und lässt immer Menschen übrig, die nicht von ihm abfallen. Einst wird Jesus wiederkommen; auch dann wird er einen Boten senden, der unter Gottes Kindern für Gerechtigkeit und rechte Opfer sorgen wird. Jesu Wiederkunft bedeutet Gottes Gericht über die, die gottlos sind, und dementsprechend handeln. Wenn wir aber unser Herz dem HERRN zuwenden, erfahren wir reichsten Segen. Damit dürfen wir rechnen und Gott „prüfen“, ob das auch eintrifft. Ein Beispiel für die Hingabe für den HERRN ist das Geben des Zehnten. Dabei vertrauen wir darauf, dass Gott uns versorgt, und lernen, Materielles loszulassen und unser Herz Gott zuzuwenden.

Gebet: HERR, ich glaube, dass Jesus wiederkommen wird. Hilf mir, mich darauf vorzubereiten.

Ein Wort: Gott hat nie aufgehört, uns zu lieben