„Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.
David lobt hier denjenigen selig, der sich des Schwachen annimmt. Wer sich des Schwachen annimmt, der ist nicht nur glückselig, sondern hat auch die Verheißung Gottes, nämlich Gottes Rettung in der bösen Zeit und Genüge des Lebens. Warum segnet Gott ihn so sehr? Weil er ja mit Gott gleichen Sinnes ist. Denn Gott nimmt sich des Schwachen an. David lobt Gott z.B. in 40,18: „Denn ich bin arm und elend; der Herr aber sorgt für mich. Du bist mein Helfer und Erretter, mein Gott, säume doch nicht!“ David hat in seinem Leben solch einen helfenden Gott erfahren. Wer sich darum des Schwachen annimmt, der macht die gleiche Arbeit Gottes. Gott segnet ihn. Aus diesem Grund ist auch Jesus Christus in die Welt zu uns gekommen, um sich unserer Schwäche anzunehmen. Im Hebräer 4,15 lesen wir: „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“ Jesus kennt unsere Schwäche und gibt uns sein Erbarmen, wenn wir Hilfe nötig haben. Wer sich des Schwachen annimmt, der ist barmherzig. Jesus segnet solche Menschen. „Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ Darum sollen auch wir diese gnädige Tat Gottes ausüben. So werden wir glückselig sein und Gottes Verheißung haben.
Gebet: Lieber Vater, danke für deine Barmherzigkeit. Hilf mir, mich des Schwachen anzunehmen.
Ein Wort: Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt!