Veröffentlicht in Psalm

Vom Segen der Sündenvergebung

Psalm 32,1-11 (1)

„Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!

Hier preist David denjenigen glückselig, dem die Sünden vergeben sind. Das hat David selbst tief erfahren. Eines Tages sah er zufällig eine badende Frau und beging dann von Lust ergriffen den Ehebruch mit ihr, die die Frau des Urias war. Anfänglich versuchte er, seine Sünde zu schweigen und sie lediglich in das Unbewusste zu verdrängen. Die Sünde aber verschwand nicht, sondern wirkte in den Symptomen körperlicher Schmerzen und seelischer Unruhe aus. Des Nachts bekam er Schlafstörungen. Er verlor mehr und mehr seine Lebenskraft. Gerade die Hartnäckigkeit dieser Symptome ist ein Hinweis darauf, dass man der Hand der göttlichen Gerechtigkeit nicht entfliehen kann. Erst als er seine Sünde bekannte, kam die Vergebung Gottes. Mit der Vergebung der Sünde bekam er auch die Freiheit von Sünden. Er war so dankbar und glücklich, dass er Gott ein neues Lied singen konnte. Das war sein wunderbares Gotteserlebnis. Paulus war von dieser Seligpreisung Davids tief begeistert und hat dieses zum Hauptthema seines Römerbriefes gemacht, nämlich die Vergebung Gottes durch den Glauben an Jesus Christus. Ohne unser Zutun können wir durch den Glauben an Jesus die Vergebung unserer Sünde bekommen, weil Jesus Christus für unsere Sünde am Kreuz starb.

Gebet: Lieber Jesus, danke für deinen Tod für unsere Sünde. Daran glaube ich, sodass ich die Freiheit davon habe.

Ein Wort: Durch die Vergebung kommt die Freiheit!