Veröffentlicht in Matthäus

Warum seid ihr so furchtsam?

Matthäus 8,23-34 (26)

„Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?, und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; und es ward eine große Stille.

Einige der Jünger waren erfahrene Fischer. Doch als sich ein gewaltiger Sturm auf dem See Genezareth erhob, litten sie Todesangst. Das Boot wurde von den Wellen bedeckt. Nur Jesus lag friedlich im Boot mitten im gewaltigen Sturm. In unserem Glaubensleben geraten wir auch in Stürme. Plötzlich wanken durch Krankheit, Kündigung, Unfall, Naturereignis oder Pandemie alle unsere Sicherheiten. Dann sollen wir uns daran erinnern, dass Jesus mit uns im Boot sitzt. Jesus tadelte den Kleinglauben seiner Jünger, der sie grundlos furchtsam machte. Erst dann befasste er sich mit dem objektiven Problem, dem Sturm. Als Jesus Wind und Meer bedrohte, wurde es ganz still. Jesus offenbart hier seine Macht über die Natur, und die Menschen verwunderten sich. Als Jesus mit seinen Jüngern am anderen Ufer im heidnischen Gebiet ankam, trafen sie auf zwei sehr gefährliche Besessene, die in Grabhöhlen lebten. Sie kannten Jesu Identität als Sohn Gottes und wussten, dass sein Kommen ihren Untergang bedeutete. Wenn Menschen Gott nicht als den Herrn ihres Lebens ansehen, nehmen andere Dinge diesen Platz ein. Auch heute können Menschen von verschiedenen Dingen besessen sein. Um sie zu befreien, opferte Jesus eine ganze Herde von Schweinen. Für unsere Befreiung war Jesus bereit, ein noch viel größeres Opfer zu bringen.

Gebet: Herr, vergib mir meinen Kleinglauben und meine Furcht. Danke, dass du mit mir in meinem Boot sitzt.

Ein Wort: Vertraue im Sturm auf Jesus!