Veröffentlicht in Matthäus

Sprich nur ein Wort

Matthäus 8,5-17 (8)

„Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

Hauptleute der römischen Armee galten als rücksichtslos und brutal, doch der Hauptmann in Kapernaum war anders. Er sorgte sich um seinen gelähmten Knecht, sah seine Qualen und kam deshalb zu Jesus. Jesus war bereit, zu ihm nach Hause zu kommen, um den Knecht zu heilen. Doch der Hauptmann hielt sich nicht für wert, dass Jesus unter sein Dach gehe. Als Hauptmann hatte er Erfahrung mit der Macht eines Befehls und glaubte, dass ein Wort von Jesus schon genug wäre, seinen Knecht gesund zu machen. Damit erkannte er Jesus als den Oberbefehlshaber des Lebens an. Jesus wunderte sich über den Glauben dieses Heiden, den er bei den Israeliten so nicht gefunden hatte. Er sah voraus auf die Zeit, wo viele Heiden durch solchen Glauben von überall her kommen würden, um ihren Platz im Himmelreich einzunehmen. Jesu Wort war so mächtig, den Knecht zu heilen. Als Jesus in Petrus‘ Haus kam, hatte seine Schwiegermutter Fieber. Jesus berührte ihre Hand, sodass das Fieber wich. Sie stand sofort auf, um Jesus zu dienen. Am Abend wurden viele Besessene und Kranke zu Jesus gebracht. Er kümmerte sich um jeden einzelnen, machte sie gesund und trieb die bösen Geister durch sein Wort aus. Jesus heilt nicht nur körperlich, sondern hat auch Macht über böse Geister.

Gebet: Herr, danke für die Macht deines Wortes. Sprich nur ein Wort!

Ein Wort: Ein Wort von Jesus ist genug